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Mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung in Haimhausen


Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Hier sehen Sie die früher auf unserer Homepage veröffentlichten Artikel / Beiträge


Jahreshauptversammlung 2021

Die Bürgerstimme Haimhausen traf sich am 13.11.2021 zu ihrer Jahreshauptversammlung in der Gaststätte “Il Fagiano” in Haimhausen.

Nach dem pandemiebedingten Ausfall der Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen in 2020, eröffnete der erste Vorsitzende Hr. Dost die Versammlung unter Corona Beschränkung 3G+ (genesen, geimpft oder mit PCR Test getestet). Darüber hinaus wurden vor Beginn der Versammlung Corona Schnelltests für alle angeboten und durchgeführt.

Der erste Vorsitzende Ergun Dost war sichtlich erfreut über die überdurchschnittliche Beteiligung der Mitglieder und das Erscheinen einiger interessierter Zuhörer.

Die Bürgerstimme Haimhausen kann sich über die Steigerung der Mitgliederzahl nicht beklagen. Mit über 40 Mitglieder ist die Anzahl recht beachtlich.

Die Bürgerstimme Haimhausen verfolgt ihre Ziele mit aller Konsequenz. Es bleibt nicht nur bei Wahlversprechen, sondern die Vorhaben werden auch in die Tat umgesetzt.
Der erste Vorsitzende Ergun Dost will die Entwicklung des Ortes nach dem Motto
„Unser Ziel ist unser Ort“ vorantreiben.

Er führte weiter aus, dass die Bürgerstimme sich von den Anderen durch die Meinungsvielfalt in den Fraktionssitzungen unterscheidet und die Gemeinderatssitzungen durch viele Anträge, Vorschläge und Wortbeiträge bereichert. Es werden von den vielfältigen Leistungen der Bürgerstimme, angefangen mit der Verbesserung der Sicherheit der Spielplätze bis zur Gründung einer Arbeitsgruppe zur Ortsentwicklung gerne die Erfolge im Gemeinderat vereinnahmt, ohne die Initiatoren zu nennen.

„Wir wollen die Ziele der letzten Jahre, z.B. mehr Transparenz in der Gemeinde, mehr Bürgerbeteiligung, keineswegs verlassen, doch nun auch verstärkt zu konstruktiven Themen aufbrechen, die durch kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit in der Haimhauser Gemeinde durch die Bürger auch wahrgenommen werden sollen. Die guten Ideen der Bürgerstimme müssen auch der Bürgerstimme zugeordnet werden.“

Im Wahlprogramm der Bürgerstimme steht an oberster Stelle u. a. folgendes:

Wir setzen uns ein für:

  • eine frühere und häufigere Bürgerbeteiligung und mehr Öffentlichkeitsarbeit anstelle der überwiegend finalen Veröffentlichung geschaffener Tatsachen.

Die Bürgerstimme will und wird nach wie vor, soweit es geht, gemeinsam mit den Wählerinnen und Wählern diskutieren und insbesondere bei der Entwicklung des Ortes auch die Meinung derer einholen, die sie gewählt haben.

Das war von Anfang an die Linie der Bürgerstimme.

Herr Dost findet die Finanzlage der Gemeinde so beunruhigend, dass ohne eine Ausweisung eines Gewerbegebietes keine Verbesserung der Gemeindefinanzen möglich ist.

Der ständige Verkauf des „Tafelsilbers“ sprich gemeindlicher Grundstücke kann keine gesunde Gemeindepolitik darstellen.

Alleine durch Ansiedlung von kleinen und mittelständischen Betrieben würden Ausbildungs- und Arbeitsplätze im Ort geschaffen, damit vor allem die jüngeren Mitbürger im Ort verbleiben können.

Seine Rede beendete Herr Dost mit einer Weisheit von Albert Einstein:

„Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.“

Gemeindepolitik erfordere aber mehr… Holzhacken überlassen wir den Anderen…

Bei den anschließenden Vorstandswahlen gab es einige Neubesetzungen:

Herr Dost wurde in seinem Amt als erster Vorsitzender und Herr Wiese als zweiter Vorsitzender bestätigt.

Neuer Schriftführer ist Herr Mathias Zimmermann gefolgt vom ersten Kassier Herrn Peter Korff und zweitem Kassier Herr Richard Sold.

JHV2021JHV2021


Die Zeit tickt gegen Haimhausen

unser Bestreben als „Bürgerstimme Haimhausen“ bezieht sich auf unser Mitwirken bei der Gemeindepolitik, bei der wir die Richtung der Entwicklung unserer Gemeinde konstruktiv mitbestimmen wollen. Die hier im Gemeindeblatt behandelten Themen wiederholen sich oft. Warum ist das so?

Die gegenwärtige Gemeindepolitik ist nicht lösungsorientiert genug. Sie geht Probleme nicht gezielt an, erkennt die anstehenden Anforderungen nicht früh genug und reagiert deshalb nicht entsprechend. Die aktuellen Beispiele des gemeindlichen auf der Stelle Tretens sind der Supermarkt und das fehlende Gewerbegebiet.

Wie wir bereits mehrmals berichtet haben, ist das Gewährleisten der Nahversorgung nicht eine Sache des Zufalls sondern gehört zu den wesentlichen Aufgaben einer Gemeinde. Hier darf die Gemeinde nicht abwarten, sondern muss handeln. Eine Bürgerbefragung mit der Frage „Ob die Bürger*Innen einen Supermarkt an einem bestimmten Standort haben wollen, ist nicht zielführend, natürlich wollen die Bürger*Innen einen Supermarkt haben. Der Standort ist, wenn man keine Alternativen anbietet, zweitrangig.

Die Befragung war übrigens im Mai 2019, also vor knapp 2 Jahren (in Worten: „vor zwei Jahren“).

Am Mittwoch den 10.02.2021 (21 Monate nach der Bürgerbefragung) fand die öffentliche Gemeinderatssitzung in der Schulaula von Haimhausen statt. Eine Menge Zuschauer verfolgten die Vorstellung der Firma Ratisbona als künftige Bauherrin. Ratisbona stellte ihr Unternehmen mit Sitz in Regensburg vor, zeigte verschiedene mögliche Bauweisen des zukünftigen Supermarktes auf. Überraschenderweise positioniert die Firma Ratisbona das Supermarkt-Gebäude so nah an den bestehenden Geh- und Radweg an der Alleestraße heran, dass sich die in den früheren Vorstellungen angedachten Grünflächen um ein Vielfaches reduzieren werden. Was steckt dahinter? Leider werden die Hintergründe nur im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung weiter diskutiert!

Die wohl wichtigste und für einige der Anwesenden unangenehme Frage kam von unserem Gemeinderat Detlef Wiese, wann mit einer Fertigstellung des Supermarktes zu rechnen ist? Nach mehrmaligen relativen Antworten, welcher Planungsabschnitt wieviel Monate benötigt, wurde dann doch bei nochmaligem Nachfragen die folgende Aussage von Ratisbona getätigt: „Wenn alles gut geht im Frühjahr 2023“ (!)

Dass der Nahkauf im Sommer diesen Jahres die Türen schließt, ist offensichtlich bei den Zuständigen der Gemeinde nicht angekommen. Ratisbona hat nach eigenen Angaben diese späte Planung nicht zu vertreten, so wären sie doch erst seit Sommer 2020 im Boot. Was ist denn dann das ganze Jahr vorher passiert, bzw. nicht passiert? Eine legitime Frage, die wohl erst mal unbeantwortet bleibt.

Warum dauert die Entstehung und Ausarbeitung mancher Projekte in Haimhausen so unendlich lange?

Ist das hier eine Kompetenzfrage?

Es ist schon verwunderlich, dass ein Baugebiet nach dem anderen ausgewiesen und hier keine Zeit verloren wird und wenn es um Erleichterungen für die Bürger, wie z.B. der Supermarkt, die Mensa für die Kinder usw. geht, vergeht ein Jahr nach dem anderen und man hat das Gefühl, dass nur in ganz kleinen Schritten vorgegangen wird. Fehlt hier die nötige Akzeptanz dieser Themen? Aus unserer Sicht ist es eine wichtige Aufgabe der Gemeinde, sich für die Bedürfnisse der hier ortsansässigen Bürger einzusetzen. Natürlich sollten die Gemeindefinanzen mitberücksichtigt werden, aber man braucht eine langfristige Lösung und auch hieran sollte man schnellstens arbeiten.

In unserem Artikel im Gemeindeblatt Ausgabe November 2020 haben wir explizit diese wichtigen Anliegen thematisiert und darauf hingewiesen, dass die Gemeinde endlich die Sache in die Hand nehmen muss. Jetzt ernten wir die Früchte des Schweigens und Abwartens…

Auch beim wichtigen Thema „Gewerbegebiet“ hören wir immer wieder nur, wie es nicht geht und was nicht geht… Obwohl wir als Bürgerstimme mehrmals darauf drängten, „wir müssen nach Alternativen suchen“, hat man bei einigen Gemeinderatskollegen nur mit Lächeln reagiert.

In derselben Ausgabe (November 2020) schrieben wir „nicht die Zeit absitzen, sondern agieren“.

Diese Appelle verpuffen bei unseren Zuständigen immer wieder ins Leere.

Leitspruch des Monats: Für Wunder muss man beten, für Veränderungen aber arbeiten (Thomas von Aquin)


Haimhausen in zehn Jahren 

Bürgerstimme kündigt Offensive an!

Ortsentwicklung, Gewerbegebiet und Bürgerbeteiligung

Eine übergeordnete Planung zur Ortsentwicklung muss immer langfristig sein und sieht vor, welche Bereiche in welcher Form entwickelt werden sollen. Diese Ideen dürfen sich nicht nur an aktuell zur Verfügung stehenden Flächen orientieren, sondern müssen weitreichender gestaltet werden, um optimale Lösungen für Haimhausen zu ermöglichen. Sämtliche Informationen inklusive entsprechender Beschreibungen müssen für die Bürgerinnen und Bürger online einsehbar sein. Im nächsten Schritt kann dann ein Flächennutzungsplan entstehen. Die Gemeinde löst sich mit dieser Vorgehensweise von aktuellen Gegebenheiten oder gar Abhängigkeiten. Planungen können weit über eine Legislaturperiode hinausgehen. Eine positive Entwicklung zeichnet sich gerade am ehemaligen Brauereigelände ab: nach vielen Jahren der Ungewissheit positioniert sich endlich ein Investor, um gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern das Gelände zu entwickeln.

Es ist hinlänglich bekannt, dass die Bürgerstimme sich schon immer für die Entwicklung und Ausweisung eines Gewerbegebiets für Haimhausen eingesetzt hat. Es ist sehr begrüßenswert, dass diese Notwendigkeit nun auch von anderer Seite gesehen und thematisch aufgegriffen wird.

Corona zeigt die prekäre Finanzlage Haimhausens

In den letzten Gemeinderatssitzungen wurde wiederholt auf die schwierige Finanzlage Haimhausens hingewiesen, die auf die Steuerausfälle aufgrund der Covid-19 Pandemie zurückzuführen ist. Vorsitzender der Bürgerstimme und Gemeinderat Ergun Dost äußert sich dazu teils verständnisvoll, doch dann auch kritisch konstruktiv: „Die Steuerausfälle sind da und wir müssen damit leben, das Beste daraus machen. Ich bin kein Freund von „wäre“ oder „hätte“ – der Konjunktiv liegt mir als Unternehmer gar nicht, doch im Fall der Gemeinde hätte man schon vor vielen Jahren ein Gewerbegebiet entwickeln müssen. Wir haben eine optimale geografische Lage, die sich durch B13, Flughafen und S-Bahn Nähe auszeichnet. Gerade jetzt, wo die Planung des 4-treifigen Ausbaus der B13 zwischen der Autobahn und Haimhausen auf Hochtouren läuft, bietet sich für unsere Gemeinde die Möglichkeit an, das mögliche Gewerbegebiet an der B13 an das übergeordnete Straßennetz anzuschließen. Diese Möglichkeit darf nicht ungenutzt bleiben. Haimhausen braucht dringendst ein Gewerbegebiet, dass interessante und Einnahmen versprechende Firmen anlockt.“

Detlef Wiese, zweiter Vorsitzender der Bürgerstimme und Gemeinderat führt weiter aus: „Die Haimhauser Finanzen müssen in Ordnung gebracht werden. Ein Gewerbegebiet ist dazu ein enorm wichtiger Schritt. Bereits im April 2020 mahnte sogar auch ein CSU-Gemeinderat: „Ich sehe für die Zukunft der Einnahmesituation erhebliche Probleme“. Die Bürgerstimme schlägt die Gründung einer Task Force vor, die sich intensiv mit der Entwicklung eines Gewerbegebiets beschäftigt. Folgende Punkte können bereits im Vorfeld eine Idee von der Arbeit dieser Task Force geben:

  • Konsens im Gemeinderat herstellen, welche Art von Gewerbegebiet entwickelt werden soll
  • Sondierung möglicher Standorte
  • Lokale und regionale Unternehmen, die ggf. an einem Gewerbegebiet interessiert sind
  • Kontaktaufnahme zu überregionalen oder internationalen Unternehmen
  • Anschluss des Gewerbegebietes an das Straßennetz, das gerade umgeplant wird.
  • Bürgerbeteiligung

Auch von mehreren Bürgerinnen und Bürgern erhielt die Bürgerstimme viel Zustimmung. Ingenieur Alfred Necker, gebürtiger Ottershauser ist schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einer Halle mit Büro: „Freds Classic Garage“ sollte eigentlich in Haimhausen ihre Heimat finden. Seinen Wunsch äußerte Herr Necker mit dem Satz „Mir käme ein Gewerbegebiet in Haimhausen sehr entgegen“.


Überfordert?

Die Corona-Pandemie scheint vielen ein neuartiges und einmaliges Ereignis zu sein. Genaues Hinsehen zeigt aber, dass sie wohl nichts anderes als ein weiteres Phänomen von zahlreichen systemischen Risiken in der offenen und komplexen Welt ist.
Auch in unserer Gemeinde müssen wir darauf achten, dass die vorgeschriebenen Regeln eingehalten werden, um der Pandemie entgegen zu wirken.
In der letzten Gemeinderatssitzung entstand allerdings ein Eklat, um die Uneinsichtigkeit der CSU auf Biegen und Brechen zu legitimieren.
«Mehr»


Die BÜRGERSTIMME HAIMHAUSEN stellte in der Sitzung am 23.06.2020 zwei Anträge.
Beide Anträge wurden einstimmig angenommen.

1. Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h in Amperpettenbach
—>
zum Antrag
Bei der nächsten routinemäßigen „Verkehrsschau“ mit der Polizei und dem Landratsamt im August 2020 wird eine Entscheidung getroffen, ob die Argumente der Gemeinde für eine Geschwindigkeitsreduzierung für eine Genehmigung der Geschwindigkeitsreduzierung ausreichend sind. Wir werden Sie weiter darüber informieren.Bei der nächsten routinemäßigen „Verkehrsschau“ mit der Polizei und dem Landratsamt wird eine Entscheidung getroffen, ob die Argumente der Gemeinde für eine Geschwindigkeitsreduzierung für eine Genehmigung der Geschwindigkeitsreduzierung ausreichend sind. Wir werden Sie weiter darüber informieren.

2. Auslobung eines Umweltpreises in Haimhausen –> zum Antrag
Der Vorschlag der Bürgerstimme einen Umweltpreis in unserer Gemeinde auszuloben, wurde von allen Fraktionen positiv beurteilt. Bezüglich des Preisgeldes wird versucht Sponsoren für eine finanzielle Honorierung des Umweltengagements zu gewinnen. Wir gehen davon aus, dass in unserer umweltbewussten Gemeinde sich einige Sponsoren finden werden.


Bürgerstimme sagt: DANKE SCHÖN! 

für Ihre Unterstützung bei den Kommunalwahlen.
Wir sind wieder mit vier Sitzen im Gemeinderat…


 » DIE WAHLERGEBNISSE 2020 «


Die Bürgerstimme Haimhausen präsentiert den DORF-SONG
„Livin´ in H`Town“

Komponiert und gespielt von unserem Listenführer Detlef Wiese >>>>>zum Download


Jahreshauptversammlung 2019

Es war ein Riesenerfolg auf unserer Jahreshauptversammlung. Mit mehr als vierzig Teilnehmern und einer musikalischen Untermalung fand diesjährige Jahreshauptversammlung der Bürgerstimme statt.


Unser Umweltratgeber ist Online

unseren Umweltratgeber können Sie hier sehen und herunterladen: -> bitte klicken<-


ÖPNV

Wie wir bereits berichtet hatten, hat die Bürgerstimme Haimhausen bezüglich der Verbesserung des ÖPNV-Angebots im Frühjahr 2019 ein Positionspapier dem Landratsamt Dachau übergeben. Dem Landratsamt Dachau hatten wir bei der Entwicklung des Konzeptes unsere aktive Mitarbeit angeboten. Es war leider lange Zeit nichts mehr zu hören.

Zudem wurde der Bürgerstimme Haimhausen suggeriert, dass sie in die Konzeptionsarbeit aktiv eingebunden wird.
Leider ist dies nach aktuellen Informationen nicht der Fall. Dafür wurde dem Bürgermeister der Gemeinde Haimhausen das Positionspapier zugeleitet und die Gemeinda war nach Aussage des Landratsamts in die Planung zum Bedarfsverkehrskonzept eingebunden.
Haben Sie etwas davon gemerkt? Gab es eine vom Rathaus veranlasste offene Diskussion in der Gemeinde über die besonderen Anforderungen der Gemeinde Haimhausen, die sich nicht nach Dachau, sondern verkehrstechnisch überwiegend nach Lohhof und Unterschleißheim orientiert?
Der Bürgermeister hält das Thema unter Verschluss, bis alles auf Landratsebene beschlossen ist und keine Änderungen mehr möglich sind.
Vielleicht weil er sich in die Konzeption nicht genug eingebracht hat und Haimhausen schon wieder verliert? Das allerdings würde das Schweigen im Rathaus erklären.

Unser eingereichtes Positionspapier können Sie hier lesen: zum Positionspapier klicken


Unser neues Logo

Die „Bürgerstimme Haimhausen“ hat ihrem Logo ein neues Gesicht gegeben. Wir haben uns in den letzten 5 Jahren seit unserer Gründung weiterentwickelt und das wollen wir nun auch mit unserem neuen, moderneren Logo zum Ausdruck bringen. Frisch, weltoffen, originell, einprägsam und einzigartig so sollte unser neues Logo sein. Wir hoffen, Sie finden das Refreshing genauso gelungen wie wir.

Schreiben Sie uns gerne Ihre Meinung an info@buergerstimme-haimhausen.de.


Im „Schilderwald“ die Orientierung verloren?

Wie wir bereits im letzten Gemeindeblatt berichtet hatten, hat die „Bürgerstimme Haimhausen“ in der Gemeinderatssitzung vom Mai 2019 einen Antrag zur Verbesserung des Naherholungsangebotes in Haimhausen durch Ausschildern mehrerer Nordic Walking- bzw. Jogging-Trails gestellt.

Unser Ziel ist, dass der Naherholungswert in Haimhausen erhöht und weiterentwickelt wird. Zudem ist es eine Orientierungshilfe für sportlich aktive Bürger. Die Wege sollen nicht neu erstellt werden, sondern bestehende Wege werden so gekennzeichnet, dass mehrere Routen mit verschiedenen Längen entstehen.

Unser Gemeinderat Ergun Dost erläuterte ausführlich den Inhalt des Antrages mit dem ausdrücklichen Wunsch, dass diese „Trails“ gemeinsam mit interessierten Gemeinderäten und der Gemeindeverwaltung festgelegt werden.

Bei der SPD führte dieser Antrag zu einer unverständlichen Angst vor einem angeblichen „Schilderwald“, der dadurch entstehen würde und man fand es nicht in Ordnung, dass die „Bürgerstimme Haimhausen“ diesen Antrag auf politischem Wege stellt.

Offensichtlich ist es bei der SPD noch nicht angekommen, dass der Gemeinderat ein politisches Gremium ist und jeder Antrag, der in diesem Gremium gestellt wird einen gemeindepolitischen Charakter trägt.

Auch die CSU stellte angstmachende Szenarien in den Raum. Wir sollen „die Heimat“ mit solchen Schildern nicht kaputt machen. Das Ausschildern würde fremde Leute in unsere Gemeinde ziehen und unsere Natur würde gefährdet, indem man dadurch auch Nicht-Haimhauser animiert diese Pfade zu benutzen.

Von den „alteingesessenen“ Gemeinderäten wurde dabei leider übersehen, dass viele Neubürgerinnen und Neubürger dankbar wären, wenn entsprechende (Rund)-Wege mit Kilometer-Angaben ausgeschildert wären, wie es an vielen anderen Orten im Landkreis üblich ist.

Im Gemeinderatsbeschluss wurde letztendlich festgelegt, dass eine grundsätzliche Bereitschaft solche Trails auszuschildern vorhanden ist, aber keine sensiblen Bereiche oder Landschaftsschutzgebiete davon berührt werden.

Mittagsbetreuung auf „Kosten der Kinder?“

Ein weiteres heiß diskutiertes Thema in der Maisitzung waren die zwei Erlasse über die Mittagsbetreuung an der Grundschule Haimhausen. Im Vorfeld wurden Beschwerden von Familien über die neue Gebührenordnung sowie die Änderungen der Abholzeiten der Mittagsbetreuung laut.

Ein Kritikpunkte der Eltern ist, dass bis vor kurzem die Flexibilität und das Wohl der Familien im Vordergrund stand. Es gab keine verbindliche Abholzeit. Das bedeutete, wenn man z. B. bis 15:00 Uhr gebucht hatte, konnte man das Kind jederzeit auch früher, aber nicht später als 15:00 Uhr abholen.

Seit 01.04.2019 ist dem nicht mehr so.

Seit dem 01.04.2019 gilt die neue Regelung, dass eine verbindliche Abholzeit eingeführt wurde. Das bedeutet, dass man sein Kind nicht vor der gebuchten Abholzeit mitnehmen darf. Nachdem das Schuljahr schon läuft und viele am Nachmittag bereits feste Termine haben, konnte man für einige Ausnahmefälle individuelle Einzellösungen vereinbaren. Aber nur als Übergangslösung für dieses Schuljahr.

Zum nächsten Schuljahr soll die verbindliche Abholzeit ohne Ausnahme gelten. Musikunterricht, Förderunterricht, Sport im Verein etc. gelten als Begründung nicht mehr. Man darf die Kinder nicht mehr vor der vereinbarten Abholzeit (z.B. 15:30 Uhr) abholen. Das nutzbare Freizeitangebot für die Kinder wird damit massiv eingeschränkt.

Zwar wird eine 14-Uhr-Gruppe angeboten, aber auch die kann nur nutzen, wer sie mindestens 60 Minuten pro Tag bucht. Wenn ein Kind aber nach der 6. Stunde – also 13:15 Uhr Schulende hat, kann es nicht in die 14-Uhr-Gruppe. Denn dann wären es ja nur 45 Minuten bis zur Abholzeit. Die Eltern wünschen sich wieder flexiblere Abholzeiten.

Des Weiteren steht die Verteilung der Gebühren in der Kritik. Die 14-Uhr-Gruppe kostet ähnlich viel wie die 17-Uhr-Gruppe, obwohl in der 14-Uhr-Gruppe das Kind lediglich das Essen einnehmen kann. Pädagogische Betreuung bzw. Hausaufgabenbetreuung sind in dieser kurzen Zeit nicht möglich. Die Eltern wünschen sich, dass die Gebührenverordnung nochmals geprüft und die Gebühren gerechter verteilt werden.

Nach intensiver Diskussion und dem Vorbringen vieler Fakten auch aus den zugehörigen Gesetzestexten durch die „Bürgerstimme Haimhausen“ – diesmal unterstützt von der ÜWG – wurde vom Gemeinderat beschlossen, die Abstimmung über die Satzungen zuerst einmal zu vertagen und die Satzungen von der Gemeindeverwaltung nochmals überprüfen zu lassen.


AUCH DIE CSU WILL NUN DIE BIENEN RETTEN

es freut uns sehr, festzustellen, dass auch Herr Söder (CSU) endlich begriffen hat, dass die Natur mehr denn je geschützt werden muss.

Nun stellte auch die CSU-Fraktion in Haimhausen einen Antrag zur Nutzung gemeindlicher Flächen zur „Rettung der Bienen“. Die „Bürgerstimme Haimhausen“ stellte einen ähnlichen Antrag bereits im Februar 2017 ein „Buntes Band“ für Haimhausen, leider verliefen die Bemühungen damals im Sande, es wurde argumentiert, dass keine gemeindlichen Flächen für derartige Projekte zur Verfügung stünden. Wir sind sehr gespannt, ob sich nun plötzlich Flächen finden werden, die geeignet sind. Die Natur hat zwei Jahre verloren, aber besser spät als nie…. Danke CSU!

Die „Bürgerstimme Haimhausen“ agiert nicht dann, wenn Druck von oben kommt, sondern weil wir mit Ihnen gemeinsam die anstehenden Aufgaben und Wünsche vorausschauend angehen.

Wir werden vermeiden uns mit fremden Federn zu schmücken, um auf Stimmenjagd zu gehen!


BESCHLUSSVORLAGEN SIND NUN ONLINE

Sie können die Inhalte zu den Themen der öffentlichen Sitzungen spätestens zwei Tage vor den Sitzungen auf der Homepage der Gemeinde in Ruhe lesen und sich entscheiden, ob Sie sich über ein Thema bei der Fraktion Ihres Vertrauens informieren wollen.

Die BÜRGERSTIMME HAIMHAUSEN informiert Sie gerne persönlich über die Themen, die sich interessieren.

Melden Sie sich einfach bei uns per E-Mail unter info@buergerstimme-haimhausen.de oder telefonisch unter 0171 / 46 18 555.


Im Interesse der Öffentlichkeit und des allgemeinen Wohles hat die „Bürgerstimme Haimhausen“ folgende Anträge gestellt:

  • Bekanntgabe der Inhalte der Tagesordnungspunkte der nicht öffentlichen Sitzungen in verallgemeinerter Form (hier klicken)
  • Übernahme der Privatwege am „Baugebiet Scheitelbreite“ (hier klicken)

PRESSEARTIKEL DAZU IN DER SZ: (hier klicken)


Die BÜRGERSTIMME HAIMHAUSEN hat ihr Versprechen mit der Übernahme der Planungskosten vom Geh- und Radweg zur B13 gehalten und treibt die Maßnahme voran.

Hierzu der Presseartikel


Friede, Freude, Pustekuchen…

diesjährige gemeindliche Klausurtagung fand am 10.-11. November 2018 in Mengkofen statt.

Friede, Freude

Zu Beginn der Veranstaltung wurden die Beteiligten als erstes darauf hingewiesen: ALLES, WAS HIER BESPROCHEN WIRD, IST NICHTÖFFENTLICH!

Der Begriff „Klausurtagung“ bedeutet „eine Tagung unter Ausschluss der Öffentlichkeit“. Nun da liegt das Kernproblem unserer Kommunalpolitik. Die Gemeinderäte ziehen sich in die Abgeschiedenheit und Abgeschlossenheit zurück, um „wichtige Strategien“ für die weitere Entwicklung der Gemeinde zu beraten.

Was sind das allerdings in unserer Gemeinde für strategische Themen, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden?

Viele Themen, die dort besprochen wurden, sind zum X-ten Mal je nach Thema sowohl in öffentlichen Sitzungen als auch nichtöffentlichen Sitzungen ausreichend diskutiert worden.

Auch auf dieser Klausurtagung hatte man das Gefühl, wir drehen uns im Kreis.

Wir sind der Meinung die Bürgerinnen und Bürger sollten zumindest über die Themen, wenn auch nicht über die detaillierten Inhalte (falls berechtigte Gründe dagegensprechen)

informiert werden. Dies bezieht sich auch und vor allem auf die Themen die in den nichtöffentlichen Sitzungen des Gemeinderates und der anderen Gremien besprochen werden. Deshalb hat die „Bürgerstimme Haimhausen“ einen Antrag an die Gemeinde gestellt, zumindest die Tagesordnung der nichtöffentlichen Sitzungen zu veröffentlichen, wie es z. B. bei der Stadt München üblich ist. (Der Antrag ist oben zu lesen)

Warum berichten wir über sowas?

Liebe Bürgerinnen und Bürger, Sie haben ein Recht darauf zu wissen, was und wie die von Ihnen gewählten Volksvertreter leisten und was Sie von ihnen erwarten dürfen!

Das Thema Supermarkt ist ein gutes Beispiel für lange Diskussionen unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Jetzt endlich sollen die Bürgerinnen und Bürger miteinbezogen werden. Sogar ein Bürgerentscheid soll nun durchgeführt werden. Wir finden den Bürgerentscheid sehr gut, aber leider zu spät. Nun da alles bereits bis zum Bürgerentscheid (vorauss. am 26.05.2019) vorentschieden ist (Standort, Anbieter, Größe) können die Bürger nur noch zustimmen, dass sie den Supermarkt wollen und das steht für die Meisten außer Frage. (Siehe Umfrage der „Bürgerstimme Haimhausen“ zu diesem Thema im Frühjahr, wo eine Mehrheit von knapp 76% sich für einen neuen Supermarkt ausgesprochen hatte)

Nun zielt der Beschlussvorschlag Nr. 5 darauf ab, einen Bürgerentscheid aufgrund der „Dominanz des Marktgebäudes im Eingangsbereich von Haimhausen“ aufzurufen.

Der Inhalt der Beschlussvorlage:

Beschluss Nr. 5
„Sollte sich im weiteren Prüfungsverfahren die Standort-Alternative am Kramer Kreuz bestätigen, sieht der Gemeinderat aufgrund der Tragweite dieser Entscheidung für die Ortsgestaltung (= dominantes Marktgebäude direkt im Eingangsbereich von Haimhausen) es für erforderlich an, die endgültige Entscheidung über die Marktansiedlung in diesem Bereich mittels eines Bürgerentscheids entsprechend Art. 18 a GO herbei zu führen.
Dieser Bürgerentscheid könnte bzw. sollte am 26.05.2019, zeitgleich mit der Europaparlaments-Wahl erfolgen. Damit wäre auch eine gute Wahlbeteiligung erziel bar bzw. repräsentative Bürgermeinung erhaltbar.

Die Verwaltung wird beauftragt, schon mal die rechtliche Vorprüfung für die mögliche Durchführung eines solchen Bürgerentscheids einzuleiten.“

Mit dieser Begründung einen Bürgerentscheid zu rechtfertigen, ist unseres Erachtens deplatziert. Zumal würde das Ortsbild nicht von dem angedachten Standort des Supermarktes am Kramer Kreuz geprägt, sondern von dem bereits errichteten Baugebiet „Schrammerweg“. Denn der Supermarkt (ca. bis 8,0 m hoch) wäre mit dem angedachten Standort in der zweiten Reihe, hinter den ca. 10,50 m hohen Gebäuden entlang der Münchener Straße am Schrammerweg nicht auffällig.

Die Begründung des Bürgerentscheids nach Meinung der CSU ist, dass man dieses Thema transparent machen will…

Pustekuchen

Die „Bürgerstimme Haimhausen“ nennt diesen Vorsatz „Scheintransparenz“.

Besser wäre gewesen, die BürgerInnen frühzeitig miteinzubeziehen, ob z. B. als Standort südlich oder nördlich vom Kramer Kreuz gewünscht ist oder ob ein Vollsortimenter oder ein Discounter ansiedeln soll oder aber um andere Anregungen und Wünsche der BürgerInnen zu erfahren. Das wäre u. E. Bürgerbeteiligung und Transparenz im Sinne einer funktionierten Demokratie. Es war aber alles nichtöffentlich…

Baugebiet Scheitelbreite

Ein weiterer Antrag der „Bürgerstimme Haimhausen“ an die Gemeinde bezieht sich auf das Thema „Übernahme der Privatwege am „Baugebiet Scheitelbreite“ ins Gemeindeeigentum“. Der Sachverhalt ist folgender: Die fünfundsiebzig Grundstückseigentümer im betroffenen Gebiet besitzen diese Wege und Grünflächen, die bereits zum „beschränkt öffentlichen Verkehr“ gewidmet sind. Diese Einrichtungen werden allerdings nicht nur von den Grundstücksbesitzern benutzt und in Anspruch genommen, sondern inzwischen von der breiten Öffentlichkeit, die aufgrund der Weiterentwicklung des Ortes in enormem Maße gewachsen ist. Gerade der Kinderspielplatz wird inzwischen häufig auch von Kindern benutzt, die nicht im Baugebiet ansässig sind. Also hier besteht ein großes öffentliches Interesse.
In absehbarer Zeit wird auch eine Sanierung dieser Wege und Grünanlagen notwendig sein. Es ist zu erwarten, dass die Eigentümer einer Sanierung mit Kostenübernahme nicht zustimmen werden. Dadurch wird sich der Zustand dieser Anlagen zunehmend verschlechtern. Im Sinne der Entlastung der Bürgerinnen und Bürger und zum Wohle und zur Sicherheit der Benutzer sollten diese Wege und Flächen von der Gemeinde übernommen und unterhalten werden.

Die „Bürgerstimme Haimhausen“ hofft, dass der Gemeinderat diesem Antrag folgt und im Sinne der betroffenen Bürgerinnen und Bürger entscheidet.


BÜRGERSTIMME HAIMHAUSEN SAGT:
NEIN ZUR DRITTEN STARTBAHN…

Der Himmel über Haimhausen. Schon jetzt voll, laut und dreckig. Und wenn es nach dem größten Befürworter der 3. Startbahn am Münchener Flughafen geht, dem neuen  Ministerpräsidenten Söder (CSU), wird der Himmel über unserem Dorf bald noch voller, noch
lauter und noch dreckiger.

Allerdings will Söder (CSU) das Thema aus dem anstehenden Landtagswahlkampf heraushalten. Und das aus gutem Grund, da sonst zu früh offensichtlich würde, dass sich die CSU gegen die Menschen in den betroffenen Regionen und gegen die Natur stellt.

Im Jahr 2012 haben sich die Münchener Bürger im Rahmen eines Bürgerentscheids gegen die 3. Startbahn ausgesprochen. Und das, obwohl sie gar nicht direkt betroffen waren.

Die Menschen in den betroffenen Gebieten hatte man vorsichtshalber nicht gefragt. Und doch war das Ergebnis eindeutig: Ein klares Nein zur 3. Startbahn. Aber dieser erklärte Bürgerwille scheint die CSU nicht zu stören. Sie wartet lieber ein wenig, um dann ihren Willen  durchzusetzen. Politikverdrossenheit hat einen Grund und einen Namen. Die hinsichtlich der nachfolgenden Zahlen aktualisierten Argumente aus 2012 gelten in 2018 immer noch.

Auszug:

  • Der bestehende Flughafen ist auf 500.000 Starts und Landungen ausgelegt. Im Jahr 2017 waren es tatsächlich nur ca. 405.000 Flugbewegungen. (Quelle:  https://www.munich-airport.de/verkehrszahlen-88506 am 05.07.2018)
  • Fluglärm macht uns krank: In den Landkreisen Freising, Erding, Dachau und  München sind bereits über 500.000 Menschen massiv von Fluglärm beeinträchtigt.
  • Bayern ist Spitzenreiter beim Landschaftsverbrauch. Mit der 3. Startbahn gehen 1.000 Hektar Vogelschutzgebiet unwiederbringlich verloren.
  • Lebenswerte Heimat: Der Großraum München platzt bereits jetzt aus allen Nähten. Wohnraum wird immer teurer, Straßen und Züge sind überfüllt, Kindergärten werden zur Mangelware.

Der Bau einer 3. Startbahn verschärft diese Probleme noch einmal mehr.

Das über allem schwebende Damokles-Schwert ist zu dem die Vermutung, dass mit dem Bau der 3. Startbahn die Kapazitäten für Fracht-Flüge (Cargo) am Münchener Flughafen massiv ausgebaut werden. Dies würde dann auch für ein starkes Ansteigen des Flugaufkommens auf den beiden bestehenden Pisten sorgen. Letztlich würde irgendwann dann auch das  Nachtflugverbot zur Diskussion stehen. Natürlich will die CSU die geplante 3. Startbahn nicht als Wahlkampfthema für die anstehende Landtagswahl im Oktober 2018 haben und sich fragen  lassen, warum sie den Bürgerwillen mit Füßen tritt. Aber gemeinsam mit vielen betroffenen Umlandgemeinden will die „Bürgerstimme Haimhausen“ dafür kämpfen, dass unser Dorf lebenswert bleibt … für uns und unsere Kinder!

Am 14. Oktober 2018 sind Landtagswahlen in Bayern. Die bayerische Bevölkerung kann im  Wahljahr die Zukunft ihres Landes selbst mitgestalten. Jede/r Wähler/in setzt mit seinem  Kreuzchen auch ein Zeichen für unsere Zukunft.

Die Wahlprogramme der Parteien zeigen, wie wichtig ihnen unsere Anliegen sind.


Über 200 Besucher bei der Infoveranstaltung der „Bürgerstimme Haimhausen“

Am Samstag, den 23.6.2018, hatte die „Bürgerstimme Haimhausen“ zur Infoveranstaltung bei der Bäckerei Mayerbacher eingeladen. Die angesprochenen Themen waren Ortsplanentwicklung, Permakultur, Supermarkt, Naherholung etc.

Insgesamt konnten über 200 Besucher angesprochen werden. Unser 1. Vorsitzender Ergun Dost äußerte sich begeistert: „Es ist bemerkenswert, dass wir Besucher aus allen Parteien hatten und somit unsere übergreifenden Themen und unsere Parteilosigkeit uns ein hohes Maß an Daseinsberechtigung geben“.

Zusätzlich gab es eine Themenumfrage. Es beteiligten sich insgesamt 150 Bürgerinnen und Bürger, die vor der Bäckerei Mayerbacher und zusätzlich vor der Bäckerei Polz befragt wurden.

ERGEBNISSE DER UMFRAGE:

Wie zufrieden sind Sie mit der Ortsentwicklung in Haimhausen?
(Schulnoten 1= sehr gut, 6=ungenügend)
1 2 3 4 5 6
3,05% 24,43% 36,64% 20,61% 10,69% 4,58%
Wie zufrieden sind Sie mit den Einkaufsmöglichkeiten in Haimhausen?
1 2 3 4 5 6
2,21% 20,59% 24,26% 28,68% 17,65% 6,62%
Sind Sie der Meinung dass Haimhausen einen Supermarkt mit breiterem Sortiment benötigt?
ja nein weiß nicht
75,56% 20,74% 3,70%
Welches Verkehrsmittel würden Sie zum Besuch des Supermarktes hauptsächlich nutzen?
Auto Fahrrad zu Fuß Anderes
32,61% 39,13% 26,09% 2,17%
Welchen Standort für einen größeren Supermarkt würden Sie bevorzugen?
Ortskern Ortsrand Weiß nicht
30,59% 57,65% 11,76%
Wie zufrieden sind Sie mit den Feizeitangebot/Naherholung in Haimhausen?
Freizeitangebot:
1 2 3 4 5 6
19,75% 41,98% 24,69% 11,11% 1,23% 1,23%
Naherholung:
1 2 3 4 5 6
22,35% 44,71% 23,53% 7,06% 0,00% 2,35%
Wie zufrieden sind Sie mit dem Engagement der Bürgerstimme Haimhausen?
1 2 3 4 5 6
16,67% 43,33% 38,33% 1,67% 0,00% 0,00%

Die „Bürgerstimme Haimhausen“ mit einem hohen Engagement des 2. Vorsitzenden, Detlef Wiese, initiierte ein erstes Projekt zur Ortsplanentwicklung Haimhausen.

Es war seitens der „Bürgerstimme Haimhausen“ gewünscht, dass diese wissenschaftliche Arbeit, die ja nur unserem Ort dient, auch vom Bürgermeister unterstützt wird.

Bei einem Ortstermin im Januar 2018 mit einem Architektur-Ortsplan-Prof. der TU München, dem Bürgermeister und Detlef Wiese stellten wir enttäuschend fest, in dem der Bürgermeister seine ablehnende Haltung zu einem solchen Projekt mit der Äußerung „wir haben keine Ressourcen“ zum Ausdruck brachte.

Daraufhin nahm die „Bürgerstimme Haimhausen“ die „Sache“ selber in die Hand.

Die Ergebnisse des Master-Seminars „Die Schatzkarte – Kartieren von Möglichkeitsräumen am Beispiel von Haimhausen“ unter Leitung von Prof. Kretschmann im Sitzungssaal des Rathauses haben unsere Erwartungen übertroffen. Dafür bedanken wir uns recht herzlich bei Prof. Kretschmann und seinen sechs Studenten.

Hier können Sie eine kleine Einleitung über den Inhalt dieser Seminararbeit lesen: Bitte hier klicken

Die Schatzkarten sind oft der Ausgangspunkt für weitere Überlegungen bei den Ortsplanentwicklungen. Um was geht es genau? Herr Prof. Kretschmann führt dies auf der Hochschul-Webseite genauer aus:

„In einer Schatzkarte werden subjektiv wahrgenommene, auch noch verborgene „Schätze“ eines Projektgebietes eingezeichnet, also jene besonderen und unentdeckten Orte, die dem Gebiet in Zukunft einen besonderen „Reichtum“ bescheren können. Das können zum Beispiel Objekte, Architekturen, Nutzungen oder Akteure sein, die für die Entwicklung des Gebietes ein besonderes Potenzial bieten.
Schatzkarten dienen aber nicht nur dazu, verborgene Potenziale und Möglichkeitsräume eines Projektgebietes zu lokalisieren. Schatzkarten können auch Träume freisetzen und Lust auf das Unbekannte wecken, sowohl beim Benutzer dieser Karten als auch bei demjenigen, der sie zeichnet. Mit ihrer visionären Ausrichtung bauen städtebauliche Schatzkarten eine direkte Brücke zwischen städtebaulicher Analyse und dem städtebaulichen Entwurf.

Als Fallbeispiel dient die Gemeinde Haimhausen an der Amper im Norden von München. Wir arbeiten hier mit einer lokalen Interessengemeinschaft von Einwohnern zusammen, die sich intensiv für eine qualitätsvolle Weiterentwicklung von Haimhausen einsetzen. Potenziale und Möglichkeitsräume von Haimhausen wurden bisher nie in einem Gesamtzusammenhang thematisiert. Wir werden der Gemeinde Haimhausen mit Hilfe unserer Schatzkarten einen subjektiven Blick auf die bis jetzt noch verborgenen „Schätze“ ermöglichen.“

Nun wird es weitere Gespräche geben, diese Arbeiten fortzusetzen. Die „Bürgerstimme Haimhausen“ wird sich dafür einsetzen, dass die Ortsplanentwicklung nun ein permanentes fest verankertes Thema in der Gemeinde wird.

Herr Wiese teilte dazu noch mit „für die Ortsplanentwicklung brauchen wir transparente Kommunikation von Vorschlägen und Ideen innerhalb der Gemeinde, mit und zwischen den Bürgern.
Eine Top-Bottom, also man bestimmt von oben nach unten ist hier kontraproduktiv.
Wir möchten die Bürger mitnehmen und ihre Ideen, sowie ggf. auch Bedenken verstehen.“


Bürgerstimme initiiert Permakultur-Projekt

“Kräuter-statt-Unkraut” in Haimhausen

Im Rahmen der Gemeinderatssitzung vom 19.4.2018 beantragte die Bürgerstimme Haimhausen unter TOP 6 die Nutzung einer kleinen gemeindlichen Fläche von ca. 30-50 qm für den Anbau von Permakultur durch die Bürger. Unter dem Motto “Kräuter statt Unkraut” mit Leitung der Initiatorin Frau Dr. Ursula Hienz, hat sich in Haimhausen eine Interessensgemeinschaft an Bürgern gefunden, die gemeinsam den Anbau symbiontisch zusammenwirkender Pflanzen nach erfolgreichem Vorbild im In- und Ausland beginnen möchte. Es geht dabei um essbare Biopflanzen wie Kräuter, Obst und Gemüse, die für jeden frei entnehmbar sind genauso, wie um Blumen für Schmetterlinge und Bienen.

Nach umfassendem Vortrag durch den 1. Vorsitzenden der Bürgerstimme und Gemeinderat Ergun Dost wurde der Antrag vom Gemeinderat in die Entscheidungsbefugnis von Bürgermeister Felbermeier gelegt. Bereits am nächsten Tag, den 20.4.2018 fand eine Ortsbegehung mit Herrn Albert Schröttle (Geschäftsführer Zweckverband Jugend), Frau Dr. Ursula Hienz und Herrn Detlef Wiese statt. Dabei wurden Flächen in der näheren Umgebung des Abenteuerspielplatzes sondiert. Mit Unterstützung des Permakulturnetzwerks Bayern (s.a. http://www.permakulturbayern.de/) wird das Projekt vorrausichtlich bereits in wenigen Wochen starten.

Detlef Wiese, 2. Vorsitzender der Bürgerstimme ist sehr erfreut über den zügigen Projektfortschritt: “Es ist positiv hervorzuheben wie eng und gut hier im Ort bei zukunftsweisenden Themen zusammengearbeitet wird. Unser Ort kann damit schöner werden und hat das Potential sich zum Trendsetter moderner Gemeinden in der Region zu etablieren.” Frau Dr. Ursula Hienz ergänzt: ”Neben der erfreulichen Ernte gesunder Nahrungsmittel, was in der heutigen Zeit so wichtig ist, gibt es auch den Aspekt in der Gemeinschaft zusammen am Anbau zu arbeiten. Es wird Freude machen, wenn wir uns verabreden um auf der Fläche anzupflanzen und zu pflegen. In Kürze werde ich den ersten Termin bekanntgeben, an dem wir uns aktiv mit der zu bearbeitenden Fläche beschäftigen. Alle Interessierten können sich dann unter permakultur@buergerstimme-haimhausen.de melden”

POSTER PERMAKULTUR

POSTER KRÄUTER STATT UNKRAUT

Quellen:

http://www.permakulturbayern.de

http://www.tomorrow-derfilm.de/

Interessierte dürfen sich gerne an den 1. Vorsitzenden Herrn Ergun Dost (dost@buergerstimme-haimhausen.de) oder den 2. Vorsitzenden Herrn Detlef Wiese (dwiese@buergerstimme-haimhausen.de) wenden.


Informationsfreiheitssatzung

Das Gemeindeblatt Haimhausen vom März 2018 berichtete auf Seite 8 aus dem Rathaus über den Antrag der SPD zum Thema „Informationsfreiheitssatzung“.

Dieses Thema ist seit ihrer Gründung im Jahr 2013 ein zentrales Anliegen der „Bürgerstimme Haimhausen“.

Wir nehmen dies hoch erfreut zur Kenntnis und bedanken uns ausdrücklich bei der SPD, dass sie dieses Thema aufgegriffen und zur Sprache gebracht haben.

Sehr erfreulich sind auch die Kommentare seitens der CSU und weiterer Gemeinderäte dazu.
Mit der „Informationsfreiheitssatzung“ soll es für die Bürger einfacher werden, sich Informationen bei der Gemeinde einzuholen.
Die „Bürgerstimme Haimhausen“ wird trotzdem weiterhin in „Robin Hood“-Manier darauf achten, dass die Satzung, wenn sie denn kommt, auch gelebt wird.

Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurde auch der Antrag einer Supermarkt-Kette behandelt, die einen Vollsortiment-Supermarkt am Kramer Kreuz (Kreisverkehr nach München) errichten will, da der Supermarkt Nahkauf Ungnadner in der Ortsmitte Absichten hätte das Geschäft mittelfristig (ca. in 2-3 Jahren) aufzugeben.
Die Thematik über den Standort eines Vollsortiment-Supermarktes wurde in den Klausurtagungen und Sitzungen bereits mehrfach behandelt.

Die anwesenden Gemeinderätinnen und Gemeinderäte waren mehrheitlich dafür, dass zwar ein Supermarkt in der Ortsmitte ideal wäre (gerade für ältere und behinderte Bürger) aber aufgrund des Platzmangels und vor allem der Zunahme des Verkehrs nicht unbedingt zu realisieren ist.

Die „Bürgerstimme Haimhausen“ findet den Standort eines Vollsortiment-Supermarktes am Kramer Kreuz als eine geeignete Lösung für den Ort. Als unser Gemeinderat Ergun Dost in der Sitzung diese Meinung mit Begründungen vorgetragen hat, stieß dies bei einigen Fraktionen auf starke Gegenreaktionen mit unfreundlichen Behauptungen.

Unverständlich war die breite Ablehnung, obwohl die REWE-Gruppe mit ihren Vorschlägen den Wünschen der Gemeinde sehr entgegenkommen würde (siehe Auszug aus dem Antrag):

  • die Vorstellungen der Gemeinde bezüglich Gebäude- und Freiflächengestaltung in
    besonderem Maße zu berücksichtigen,
  • auf Warenangebots-Wünsche der Gemeinde einzugehen (z.B. Waren aus der Region)

oder

  • weitere Fachanbieter (wie Bäckerei) im Gebäude zu integrieren, wobei bestehende
    örtliche Anbieter bevorzugt würden.

Nun tritt der Gemeinderat dem Antrag der Konzeptbau GmbH auf Ausweisung eines Supermarkt-Standortes im Bereich des Kramer Kreuzes derzeit nicht näher, da evtl. andere Lösungsvorschläge existieren sollen.

Wir werden diese Thematik im Sinne der Allgemeinheit weiter verfolgen und Sie darüber informieren.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger bitte unterstützen Sie uns auch zukünftig in unserem Bestreben für mehr Transparenz zu sorgen.


Jahreshauptversammlung 2018

Unsere diesjährige Jahreshauptversammlung war mehr als erwartet erfolgreich.

Der erste Vorsitzende Ergun Dost war sichtlich erfreut über die überdurchschnittliche Beteiligung der Mitglieder und das Erscheinen einiger interessierter Zuhörer.
Die Bürgerstimme Haimhausen kann sich über die Steigerung der Mitgliederzahl nicht beklagen. Alleine im Jahr 2017 verzeichnete sie einen Mitgliederanstieg von über 30 %.
Die Bürgerstimme Haimhausen verfolgt ihre Ziele mit aller Konsequenz. Es bleibt nicht nur bei Wahlversprechen, sondern die Vorhaben werden auch in die Tat umgesetzt.
Der erste Vorsitzende Ergun Dost will die Entwicklung des Ortes nach dem Motto

„Unser Ziel ist unser Ort“

vorantreiben.

Bei ihrem Antrag an der B13 / Hauptstraße eine Überquerungshilfe zu Erhöhung der Verkehrssicherheit zu bauen, übernimmt die Bürgerstimme Haimhausen wie im Mai 2017 versprochen die Planungskosten.

Die tatkräftige Unterstützung zum Ausbau des schnellen Internets oder die Erweiterung des Geh- und Radwegenetzes verzeichnet die Bürgerstimme Haimhausen als Einhaltung einiger ihrer Wahlversprechen.

Bei den Vorstandswahlen wurde Ergun Dost als 1. Vorsitzender einstimmig bestätigt. Für den Posten des zweiten Vorsitzenden wurde Detlef Wiese gewählt.

Detlef Wiese, 54, Unternehmer, ausgebildeter Ingenieur, der auch als Musiker, Song-Writer und Sprecher des Helferkreises Haimhausen im Ort bekannt ist, äußert sich im Rahmen seines Vortrages “Bürgerstimme goes 2020” zu einer möglichen Strategie, wie die Bürgerstimme sich in Haimhausen festigen und ihre Aktivitäten ausbauen kann.

Es gehe in erster Linie um Strategien für positive Veränderungen im Ort Haimhausen, die zu einer besseren Wahrnehmung der Bürgerstimme führen sollen.

“Wir brauchen mehr Mitglieder, die sich für bestimmte Themen engagieren, die konstruktiv an Projekten in der Gemeinde mitarbeiten, die für die Bürger sichtbar sind.
Wir wollen die Ziele der letzten Jahre, z.B. mehr Transparenz in der Gemeinde, mehr Bürgerbeteiligung, keineswegs verlassen, doch nun auch verstärkt zu konstruktiven Themen aufbrechen, die durch kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit in der Haimhauser Gemeinde durch die Bürger auch wahrgenommen werden sollen. Die guten Ideen der Bürgerstimme müssen auch der Bürgerstimme zugeordnet werden.

Ich hoffe, dass der neu gewählte Vorstand und die bestehenden Mitglieder an ihrem Engagement festhalten und es vielleicht auch ausbauen, sowie dass neue Mitglieder dazu kommen und sich dadurch die bestehenden und zukünftigen Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen.

Wo wollen, wo können wir hin?”

Dazu schlug Detlef Wiese einige interessante Ideen vor.

“Lasst uns für die Zeit bis zur nächsten Kommunalwahl einen Plan erstellen, lasst uns kleinere und größere Projekte angehen. Ob im Bereich eines Calisthenics (früher Trimm Dich) Parcours, ob beim ÖPNV oder bei der Ortsplanentwicklung, einem sicherlich größeren Projekt bei der wir den gesamten Gemeinderat, sowie weitere Protagonisten und letztendlich alle Bürger des Ortes gewinnen müssen.

Hier tut sich einfach zu wenig. Soll Haimhausen den Anschluss verpassen?

Wir wachsen, der Einzelhandel schrumpft. Einfach fordern, wir brauchen einen Bio-Markt oder einen großen Supermarkt wie von anderen Fraktionen artikuliert, hilft niemandem. Es braucht professionell angegangene Konzepte, und bei diesem Thema ein Denken über die nächsten 5, 10, sogar 25 Jahre, man gestaltet nicht mal so eben am Ort, sowohl die Bürger, insbesondere die Eigentümer müssen mitgenommen werden und einen Entscheidungsprozeß mittragen.”

Mit großer Unterstützung der Anwesenden fuhr er mit folgenden Sätzen fort:

“Worum geht es? Was wollen die Haimhauser Bürgerinnen und Bürger? Den dörflichen Charakter erhalten oder zur Schlafstadt mutieren? Welche Einkaufsmöglichkeiten soll es geben, was ist gut für den Ort, was wollen wir nicht, Klassische Shopping Mall versus dörfliche zentrale Einzelhändler, usw. viele Fragen auf die es Antworten braucht.”

Detlef Wiese nimmt sich der Sache der Ortsentwicklung sehr engagiert an:

Er ist mit Lehrstühlen in Kontakt, die sich eine Projektarbeit über viele Monate im Ort vorstellen können. Auch der Bürgermeister findet diese Idee gut und somit werden die nächsten Schritte von der Bürgerstimme eingeleitet.

Die Bürgerstimme Haimhausen sieht für 2020 die Chance ein erfolgreicheres Ergebnis zu erzielen.

Der Aufruf der Bürgerstimme lautet: mehr Mitglieder, die die Bereitschaft zeigen auch im Gemeinderat mitzuarbeiten. Macht bei uns mit, lasst Euch aufstellen!

Interessierte dürfen sich gerne an den 1. Vorsitzenden Herrn Ergun Dost (dost@buergerstimme-haimhausen.de) oder an Herrn Detlef Wiese (dwiese@buergerstimme-haimhausen.de, gerne vorab telefonisch unter 0171 8305175) wenden.


Stiftungen der Gemeinde Haimhausen

Die 2011 gegründete Bürgerstiftung Haimhausen und andere gemeindliche Stiftungen erhalten immer wieder Spenden aus gemeindlichen Aktivitäten, von Vereinen, örtlichen Unternehmen oder auch Privatpersonen. Darüber wird in der regionalen Presse und auf der Internetseite der Gemeinde Haimhausen auch immer wieder berichtet. Wie die gespendeten Gelder bzw. deren Erträge verwendet werden, darüber erfährt man allerdings nicht viel.

Da die „Bürgerstimme Haimhausen“ sich in allen Bereichen für Transparenz einsetzt und sicher auch die Spender ein Interesse an der Veröffentlichung der Verwendung ihrer Gelder bzw. deren Erträge hätten, veranlasste die „Bürgerstimme Haimhausen“ die Veröffentlichung einer Liste der letzten 5 Jahre. Nun kam die Gemeindeverwaltung unserer Bitte nach.

Hier sehen Sie eine Zusammenstellung der Ausschüttungen der Jahre 2012 – 2017 »bitte hier klicken«


Frischer Wind und ein Rekordzuwachs bei der Bürgerstimme Haimhausen

Dazu gab der Ortsvorsitzende Ergun Dost bekannt: „An der Bürgerstimme kommt man nicht vorbei. Wir haben in diesem Jahr bis Oktober einen Zuwachs von 7 Mitgliedern, das entspricht rund 30 Prozent.“

Unser neues Mitglied Herr Detlef Wiese begründete seine Mitgliedschaft wie folgt: „Ich möchte mich über mein jetziges Engagement hinaus nun auch bei der „Bürgerstimme Haimhausen“ betätigen. Es gibt viele Aufgaben in dieser traditionellen und dynamischen Gemeinde, der ich am besten in einer parteilosen Gemeinschaft nachgehen kann. Hier geht es ausschließlich um Gemeindeinteressen für die Bürger und nur dies ist auf kommunaler Ebene von Bedeutung.

Dem haben wir nichts hinzuzufügen…


Baumschutz in Haimhausen

Die Gemeinde Haimhausen ist die einzige Gemeinde im Landkreis Dachau die eine Baumschutzverordnung hat, dennoch müssen immer wieder Bäume aus verschiedensten Gründen gefällt werden. Wenn berechtigte Gründe für eine Fällung bestehen und eine Genehmigung zur Fällung vorliegt ist dagegen natürlich nichts einzuwenden. Die „Bürgerstimme Haimhausen“ hat jedoch angeregt, für jeden gefällten Baum eine Ersatzpflanzung anzustreben aber da es oft nicht möglich ist, die Pflanzung auf demselben Grundstück auf dem die Fällung erfolgte vorzunehmen, sollte die Gemeinde auf ausgewählten gemeindlichen Flächen diese Ersatzpflanzungen vornehmen. Das kommt dem gemeindlichen Ökokonto zugute und unserer gebeutelten Natur allemal.

Obwohl wir dieses Thema mehrmals angeschnitten haben, kam von keiner der anderen Fraktionen eine überzeugende Unterstützung unseres Vorschlages. Wir sind nicht der Meinung, wie viele der anderen Gemeinderatskollegen, dass Fichten nicht wertvoll wären und daher nicht ersetzt werden müssen.

Wenn man davon ausgeht, dass 50 % des bayerischen Baumbestandes aus Fichten besteht (laut Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft -LWF), ist es u. E. recht kurzsichtig die Fichten als wertlos anzusehen.

Die „Bürgerstimme Haimhausen“ fordert, dass für jeden gefällten Baum egal welche Baumart eine Ersatzpflanzung auf gemeindlichen Ökoflächen vorgenommen werden soll, wenn es auf dem Grundstück der Fällung nicht möglich ist.

Die Baumschutzverordnung der Gemeinde Haimhausen können Sie » hier «einsehen und herunterladen.


„Buntes Band“ für Haimhausen

Die Bürgerstimme Haimhausen setzt sich dafür ein, die biologische Vielfalt in unserem Gemeindegebiet zu erhöhen. Es sollen mehr heimische Wildblumen gesät werden. Das vermindert zum einen erwiesenermaßen den Schädlingsbefall auf den benachbarten Feldern und erhöht die Biodiversität (Vielfalt der Arten) in unserer Umwelt. Auch das Pflanzen einheimischer Sträucher und Gehölze zielt in diese Richtung. Vor allem für die Bienen ist es wichtig auch nach dem Abernten der Felder noch Nahrung zu finden. Es sind Flächen vorhanden, die mit geringem Aufwand so umgestaltet werden könnten, dass auch die stark gefährdeten Bodenbrüter wie z. B. der Kiebitz, der Fasan und das Rebhuhn, die eine unterholzreiche Natur brauchen, die ihnen ausreichend Schutz, Nahrung und Nistmöglichkeiten bietet, wieder bei uns heimisch werden könnten. Wir sind inzwischen einfach zu „ordentlich“. Jeder Rand, ob Felder oder Straßen und Wege, wird fein säuberlich abgemäht und so finden unsere Insekten, Vögel und andere Kleintiere kein Futter und keine Rückzugsorte mehr. Ziel ist es, die Lebensräume für Wildtiere in der Agrarlandschaft zu verbessern. Ob Blühflächen am Waldrand oder in der Feldflur, Hecken, Streuobstwiesen, Zwischenfruchtanbau oder wertvolle Winterbegrünung in der kargen Jahreszeit, all das ist wichtig um in Haimhausen ein „Buntes Band“ für die Natur zu schaffen. Auch jeder Gartenbesitzer kann in seinem Rahmen dazu beitragen unsere Artenvielfalt zu erhalten.
Dazu gibt es jede Menge Tipps im Internet.

Einige Links finden Sie hier:

https://www.bund-naturschutz.de/oekologisch-leben/garten.html

http://www.lbv.de/ratgeber/tipps-fuer-haus-und-garten.html

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/index.html

http://www.br.de/themen/ratgeber/inhalt/garten/garten-artenvielfalt-naturgarten100.html


Ausweisung eines Gewerbegebietes

Die BÜRGERSTIMME HAIMHAUSEN regte seit Langem die Ausweisung eines Gewerbegebietes in Haimhausen an, um dauerhafte Einnahmen für die Gemeinde zu gewährleisten. Bis jetzt wurde diesem Vorschlag nicht viel Beachtung geschenkt.
Seitdem sich nun allmählich herausstellt, dass der Haushalt langfristig nur vom Verkauf gemeindlicher Grundstücke nicht aufgebessert werden kann, gibt es Überlegungen, doch vielleicht ein Gewerbegebiet auszuweisen. Als machbarer Standort wurde entlang der B13 ins Auge gefasst. Ob die Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern von Erfolg gekrönt sein werden, wird sich noch zeigen. Die Gemeinde Haimhausen braucht dringend Intentionen, die langfristige Einnahmen für die Gemeindekasse kreieren.


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Mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung in Haimhausen


 

Bürgerstimme war bei Euch vor Ort… 

VIELEN DANK FÜR IHRE TEILNAME UND OFFENHEIT BEI IHREN WÜNSCHEN UND ANREGUNGEN…


WahlhilfeACHTUNG:
Damit Ihre Reststimmen nicht verloren gehen, haben wir anhand eines Beispiels verdeutlicht, wie Sie Ihre Stimmen verteilen könnten…
>>Bitte hier klicken<<


Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


Bürgerstimme Haimhausen stellt

Detlef  Wiese

als Bürgermeisterkandidat auf

SIND AUCH SIE NICHT ZUFRIEDEN MIT DIESER GEMEINDEPOLITIK?

Am 15.3. 2020 sind die Kommunalwahlen. Sie entscheiden sich für einen neuen Bürgermeister und neue Mehrheiten im Gemeinderat.

mehr…

>>> zum Presseartikel<<<


Die Bürgerstimme Haimhausen präsentiert den DORF-SONG
„Livin´ in H`Town“

Komponiert und gespielt von unserem Listenführer Detlef Wiese >>>>>zum Download


Wahlen 2020

Wir haben uns zum Ziel gesetzt bei den nächsten Kommunalwahlen im März 2020
SECHS+X Sitze
im Gemeinderat zu erreichen.
Dafür plädierten unsere Mitglieder auf der Aufstellungsversammlung am 06.11.2019 und stellten GR-Kandidaten vor:

Bitte klicken Sie hier, um gesamte Liste der Kandidaten zu sehen.

UNSERE KANDIDATINNEN UND KANDIDATEN:


Jahreshauptversammlung 2019

Es war ein Riesenerfolg auf unserer Jahreshauptversammlung. Mit mehr als vierzig Teilnehmern und einer musikalischen Untermalung fand diesjährige Jahreshauptversammlung der Bürgerstimme statt.


Unser Umweltratgeber ist Online

unseren Umweltratgeber können Sie hier sehen und herunterladen: -> bitte klicken<-


ÖPNV

Wie wir bereits berichtet hatten, hat die Bürgerstimme Haimhausen bezüglich der Verbesserung des ÖPNV-Angebots im Frühjahr 2019 ein Positionspapier dem Landratsamt Dachau übergeben. Dem Landratsamt Dachau hatten wir bei der Entwicklung des Konzeptes unsere aktive Mitarbeit angeboten. Es war leider lange Zeit nichts mehr zu hören.

Zudem wurde der Bürgerstimme Haimhausen suggeriert, dass sie in die Konzeptionsarbeit aktiv eingebunden wird.
Leider ist dies nach aktuellen Informationen nicht der Fall. Dafür wurde dem Bürgermeister der Gemeinde Haimhausen das Positionspapier zugeleitet und die Gemeinda war nach Aussage des Landratsamts in die Planung zum Bedarfsverkehrskonzept eingebunden.
Haben Sie etwas davon gemerkt? Gab es eine vom Rathaus veranlasste offene Diskussion in der Gemeinde über die besonderen Anforderungen der Gemeinde Haimhausen, die sich nicht nach Dachau, sondern verkehrstechnisch überwiegend nach Lohhof und Unterschleißheim orientiert?
Der Bürgermeister hält das Thema unter Verschluss, bis alles auf Landratsebene beschlossen ist und keine Änderungen mehr möglich sind.
Vielleicht weil er sich in die Konzeption nicht genug eingebracht hat und Haimhausen schon wieder verliert? Das allerdings würde das Schweigen im Rathaus erklären.

Unser eingereichtes Positionspapier können Sie hier lesen: zum Positionspapier klicken


Unser neues Logo

Die „Bürgerstimme Haimhausen“ hat ihrem Logo ein neues Gesicht gegeben. Wir haben uns in den letzten 5 Jahren seit unserer Gründung weiterentwickelt und das wollen wir nun auch mit unserem neuen, moderneren Logo zum Ausdruck bringen. Frisch, weltoffen, originell, einprägsam und einzigartig so sollte unser neues Logo sein. Wir hoffen, Sie finden das Refreshing genauso gelungen wie wir.

Schreiben Sie uns gerne Ihre Meinung an info@buergerstimme-haimhausen.de.


Im „Schilderwald“ die Orientierung verloren?

Wie wir bereits im letzten Gemeindeblatt berichtet hatten, hat die „Bürgerstimme Haimhausen“ in der Gemeinderatssitzung vom Mai 2019 einen Antrag zur Verbesserung des Naherholungsangebotes in Haimhausen durch Ausschildern mehrerer Nordic Walking- bzw. Jogging-Trails gestellt.

Unser Ziel ist, dass der Naherholungswert in Haimhausen erhöht und weiterentwickelt wird. Zudem ist es eine Orientierungshilfe für sportlich aktive Bürger. Die Wege sollen nicht neu erstellt werden, sondern bestehende Wege werden so gekennzeichnet, dass mehrere Routen mit verschiedenen Längen entstehen.

Unser Gemeinderat Ergun Dost erläuterte ausführlich den Inhalt des Antrages mit dem ausdrücklichen Wunsch, dass diese „Trails“ gemeinsam mit interessierten Gemeinderäten und der Gemeindeverwaltung festgelegt werden.

Bei der SPD führte dieser Antrag zu einer unverständlichen Angst vor einem angeblichen „Schilderwald“, der dadurch entstehen würde und man fand es nicht in Ordnung, dass die „Bürgerstimme Haimhausen“ diesen Antrag auf politischem Wege stellt.

Offensichtlich ist es bei der SPD noch nicht angekommen, dass der Gemeinderat ein politisches Gremium ist und jeder Antrag, der in diesem Gremium gestellt wird einen gemeindepolitischen Charakter trägt.

Auch die CSU stellte angstmachende Szenarien in den Raum. Wir sollen „die Heimat“ mit solchen Schildern nicht kaputt machen. Das Ausschildern würde fremde Leute in unsere Gemeinde ziehen und unsere Natur würde gefährdet, indem man dadurch auch Nicht-Haimhauser animiert diese Pfade zu benutzen.

Von den „alteingesessenen“ Gemeinderäten wurde dabei leider übersehen, dass viele Neubürgerinnen und Neubürger dankbar wären, wenn entsprechende (Rund)-Wege mit Kilometer-Angaben ausgeschildert wären, wie es an vielen anderen Orten im Landkreis üblich ist.

Im Gemeinderatsbeschluss wurde letztendlich festgelegt, dass eine grundsätzliche Bereitschaft solche Trails auszuschildern vorhanden ist, aber keine sensiblen Bereiche oder Landschaftsschutzgebiete davon berührt werden.

Mittagsbetreuung auf „Kosten der Kinder?“

Ein weiteres heiß diskutiertes Thema in der Maisitzung waren die zwei Erlasse über die Mittagsbetreuung an der Grundschule Haimhausen. Im Vorfeld wurden Beschwerden von Familien über die neue Gebührenordnung sowie die Änderungen der Abholzeiten der Mittagsbetreuung laut.

Ein Kritikpunkte der Eltern ist, dass bis vor kurzem die Flexibilität und das Wohl der Familien im Vordergrund stand. Es gab keine verbindliche Abholzeit. Das bedeutete, wenn man z. B. bis 15:00 Uhr gebucht hatte, konnte man das Kind jederzeit auch früher, aber nicht später als 15:00 Uhr abholen.

Seit 01.04.2019 ist dem nicht mehr so.

Seit dem 01.04.2019 gilt die neue Regelung, dass eine verbindliche Abholzeit eingeführt wurde. Das bedeutet, dass man sein Kind nicht vor der gebuchten Abholzeit mitnehmen darf. Nachdem das Schuljahr schon läuft und viele am Nachmittag bereits feste Termine haben, konnte man für einige Ausnahmefälle individuelle Einzellösungen vereinbaren. Aber nur als Übergangslösung für dieses Schuljahr.

Zum nächsten Schuljahr soll die verbindliche Abholzeit ohne Ausnahme gelten. Musikunterricht, Förderunterricht, Sport im Verein etc. gelten als Begründung nicht mehr. Man darf die Kinder nicht mehr vor der vereinbarten Abholzeit (z.B. 15:30 Uhr) abholen. Das nutzbare Freizeitangebot für die Kinder wird damit massiv eingeschränkt.

Zwar wird eine 14-Uhr-Gruppe angeboten, aber auch die kann nur nutzen, wer sie mindestens 60 Minuten pro Tag bucht. Wenn ein Kind aber nach der 6. Stunde – also 13:15 Uhr Schulende hat, kann es nicht in die 14-Uhr-Gruppe. Denn dann wären es ja nur 45 Minuten bis zur Abholzeit. Die Eltern wünschen sich wieder flexiblere Abholzeiten.

Des Weiteren steht die Verteilung der Gebühren in der Kritik. Die 14-Uhr-Gruppe kostet ähnlich viel wie die 17-Uhr-Gruppe, obwohl in der 14-Uhr-Gruppe das Kind lediglich das Essen einnehmen kann. Pädagogische Betreuung bzw. Hausaufgabenbetreuung sind in dieser kurzen Zeit nicht möglich. Die Eltern wünschen sich, dass die Gebührenverordnung nochmals geprüft und die Gebühren gerechter verteilt werden.

Nach intensiver Diskussion und dem Vorbringen vieler Fakten auch aus den zugehörigen Gesetzestexten durch die „Bürgerstimme Haimhausen“ – diesmal unterstützt von der ÜWG – wurde vom Gemeinderat beschlossen, die Abstimmung über die Satzungen zuerst einmal zu vertagen und die Satzungen von der Gemeindeverwaltung nochmals überprüfen zu lassen.


AUCH DIE CSU WILL NUN DIE BIENEN RETTEN

es freut uns sehr, festzustellen, dass auch Herr Söder (CSU) endlich begriffen hat, dass die Natur mehr denn je geschützt werden muss.

Nun stellte auch die CSU-Fraktion in Haimhausen einen Antrag zur Nutzung gemeindlicher Flächen zur „Rettung der Bienen“. Die „Bürgerstimme Haimhausen“ stellte einen ähnlichen Antrag bereits im Februar 2017 ein „Buntes Band“ für Haimhausen, leider verliefen die Bemühungen damals im Sande, es wurde argumentiert, dass keine gemeindlichen Flächen für derartige Projekte zur Verfügung stünden. Wir sind sehr gespannt, ob sich nun plötzlich Flächen finden werden, die geeignet sind. Die Natur hat zwei Jahre verloren, aber besser spät als nie…. Danke CSU!

Die „Bürgerstimme Haimhausen“ agiert nicht dann, wenn Druck von oben kommt, sondern weil wir mit Ihnen gemeinsam die anstehenden Aufgaben und Wünsche vorausschauend angehen.

Wir werden vermeiden uns mit fremden Federn zu schmücken, um auf Stimmenjagd zu gehen!


BESCHLUSSVORLAGEN SIND NUN ONLINE

Sie können die Inhalte zu den Themen der öffentlichen Sitzungen spätestens zwei Tage vor den Sitzungen auf der Homepage der Gemeinde in Ruhe lesen und sich entscheiden, ob Sie sich über ein Thema bei der Fraktion Ihres Vertrauens informieren wollen.

Die BÜRGERSTIMME HAIMHAUSEN informiert Sie gerne persönlich über die Themen, die sich interessieren.

Melden Sie sich einfach bei uns per E-Mail unter info@buergerstimme-haimhausen.de oder telefonisch unter 0171 / 46 18 555.


Im Interesse der Öffentlichkeit und des allgemeinen Wohles hat die „Bürgerstimme Haimhausen“ folgende Anträge gestellt:

  • Bekanntgabe der Inhalte der Tagesordnungspunkte der nicht öffentlichen Sitzungen in verallgemeinerter Form (hier klicken)
  • Übernahme der Privatwege am „Baugebiet Scheitelbreite“ (hier klicken)

PRESSEARTIKEL DAZU IN DER SZ: (hier klicken)


Die BÜRGERSTIMME HAIMHAUSEN hat ihr Versprechen mit der Übernahme der Planungskosten vom Geh- und Radweg zur B13 gehalten und treibt die Maßnahme voran.

Hierzu der Presseartikel


Friede, Freude, Pustekuchen…

diesjährige gemeindliche Klausurtagung fand am 10.-11. November 2018 in Mengkofen statt.

Friede, Freude

Zu Beginn der Veranstaltung wurden die Beteiligten als erstes darauf hingewiesen: ALLES, WAS HIER BESPROCHEN WIRD, IST NICHTÖFFENTLICH!

Der Begriff „Klausurtagung“ bedeutet „eine Tagung unter Ausschluss der Öffentlichkeit“. Nun da liegt das Kernproblem unserer Kommunalpolitik. Die Gemeinderäte ziehen sich in die Abgeschiedenheit und Abgeschlossenheit zurück, um „wichtige Strategien“ für die weitere Entwicklung der Gemeinde zu beraten.

Was sind das allerdings in unserer Gemeinde für strategische Themen, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden?

Viele Themen, die dort besprochen wurden, sind zum X-ten Mal je nach Thema sowohl in öffentlichen Sitzungen als auch nichtöffentlichen Sitzungen ausreichend diskutiert worden.

Auch auf dieser Klausurtagung hatte man das Gefühl, wir drehen uns im Kreis.

Wir sind der Meinung die Bürgerinnen und Bürger sollten zumindest über die Themen, wenn auch nicht über die detaillierten Inhalte (falls berechtigte Gründe dagegensprechen)

informiert werden. Dies bezieht sich auch und vor allem auf die Themen die in den nichtöffentlichen Sitzungen des Gemeinderates und der anderen Gremien besprochen werden. Deshalb hat die „Bürgerstimme Haimhausen“ einen Antrag an die Gemeinde gestellt, zumindest die Tagesordnung der nichtöffentlichen Sitzungen zu veröffentlichen, wie es z. B. bei der Stadt München üblich ist. (Der Antrag ist oben zu lesen)

Warum berichten wir über sowas?

Liebe Bürgerinnen und Bürger, Sie haben ein Recht darauf zu wissen, was und wie die von Ihnen gewählten Volksvertreter leisten und was Sie von ihnen erwarten dürfen!

Das Thema Supermarkt ist ein gutes Beispiel für lange Diskussionen unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Jetzt endlich sollen die Bürgerinnen und Bürger miteinbezogen werden. Sogar ein Bürgerentscheid soll nun durchgeführt werden. Wir finden den Bürgerentscheid sehr gut, aber leider zu spät. Nun da alles bereits bis zum Bürgerentscheid (vorauss. am 26.05.2019) vorentschieden ist (Standort, Anbieter, Größe) können die Bürger nur noch zustimmen, dass sie den Supermarkt wollen und das steht für die Meisten außer Frage. (Siehe Umfrage der „Bürgerstimme Haimhausen“ zu diesem Thema im Frühjahr, wo eine Mehrheit von knapp 76% sich für einen neuen Supermarkt ausgesprochen hatte)

Nun zielt der Beschlussvorschlag Nr. 5 darauf ab, einen Bürgerentscheid aufgrund der „Dominanz des Marktgebäudes im Eingangsbereich von Haimhausen“ aufzurufen.

Der Inhalt der Beschlussvorlage:

Beschluss Nr. 5
„Sollte sich im weiteren Prüfungsverfahren die Standort-Alternative am Kramer Kreuz bestätigen, sieht der Gemeinderat aufgrund der Tragweite dieser Entscheidung für die Ortsgestaltung (= dominantes Marktgebäude direkt im Eingangsbereich von Haimhausen) es für erforderlich an, die endgültige Entscheidung über die Marktansiedlung in diesem Bereich mittels eines Bürgerentscheids entsprechend Art. 18 a GO herbei zu führen.
Dieser Bürgerentscheid könnte bzw. sollte am 26.05.2019, zeitgleich mit der Europaparlaments-Wahl erfolgen. Damit wäre auch eine gute Wahlbeteiligung erziel bar bzw. repräsentative Bürgermeinung erhaltbar.

Die Verwaltung wird beauftragt, schon mal die rechtliche Vorprüfung für die mögliche Durchführung eines solchen Bürgerentscheids einzuleiten.“

Mit dieser Begründung einen Bürgerentscheid zu rechtfertigen, ist unseres Erachtens deplatziert. Zumal würde das Ortsbild nicht von dem angedachten Standort des Supermarktes am Kramer Kreuz geprägt, sondern von dem bereits errichteten Baugebiet „Schrammerweg“. Denn der Supermarkt (ca. bis 8,0 m hoch) wäre mit dem angedachten Standort in der zweiten Reihe, hinter den ca. 10,50 m hohen Gebäuden entlang der Münchener Straße am Schrammerweg nicht auffällig.

Die Begründung des Bürgerentscheids nach Meinung der CSU ist, dass man dieses Thema transparent machen will…

Pustekuchen

Die „Bürgerstimme Haimhausen“ nennt diesen Vorsatz „Scheintransparenz“.

Besser wäre gewesen, die BürgerInnen frühzeitig miteinzubeziehen, ob z. B. als Standort südlich oder nördlich vom Kramer Kreuz gewünscht ist oder ob ein Vollsortimenter oder ein Discounter ansiedeln soll oder aber um andere Anregungen und Wünsche der BürgerInnen zu erfahren. Das wäre u. E. Bürgerbeteiligung und Transparenz im Sinne einer funktionierten Demokratie. Es war aber alles nichtöffentlich…

Baugebiet Scheitelbreite

Ein weiterer Antrag der „Bürgerstimme Haimhausen“ an die Gemeinde bezieht sich auf das Thema „Übernahme der Privatwege am „Baugebiet Scheitelbreite“ ins Gemeindeeigentum“. Der Sachverhalt ist folgender: Die fünfundsiebzig Grundstückseigentümer im betroffenen Gebiet besitzen diese Wege und Grünflächen, die bereits zum „beschränkt öffentlichen Verkehr“ gewidmet sind. Diese Einrichtungen werden allerdings nicht nur von den Grundstücksbesitzern benutzt und in Anspruch genommen, sondern inzwischen von der breiten Öffentlichkeit, die aufgrund der Weiterentwicklung des Ortes in enormem Maße gewachsen ist. Gerade der Kinderspielplatz wird inzwischen häufig auch von Kindern benutzt, die nicht im Baugebiet ansässig sind. Also hier besteht ein großes öffentliches Interesse.
In absehbarer Zeit wird auch eine Sanierung dieser Wege und Grünanlagen notwendig sein. Es ist zu erwarten, dass die Eigentümer einer Sanierung mit Kostenübernahme nicht zustimmen werden. Dadurch wird sich der Zustand dieser Anlagen zunehmend verschlechtern. Im Sinne der Entlastung der Bürgerinnen und Bürger und zum Wohle und zur Sicherheit der Benutzer sollten diese Wege und Flächen von der Gemeinde übernommen und unterhalten werden.

Die „Bürgerstimme Haimhausen“ hofft, dass der Gemeinderat diesem Antrag folgt und im Sinne der betroffenen Bürgerinnen und Bürger entscheidet.


BÜRGERSTIMME HAIMHAUSEN SAGT:
NEIN ZUR DRITTEN STARTBAHN…

Der Himmel über Haimhausen. Schon jetzt voll, laut und dreckig. Und wenn es nach dem größten Befürworter der 3. Startbahn am Münchener Flughafen geht, dem neuen  Ministerpräsidenten Söder (CSU), wird der Himmel über unserem Dorf bald noch voller, noch
lauter und noch dreckiger.

Allerdings will Söder (CSU) das Thema aus dem anstehenden Landtagswahlkampf heraushalten. Und das aus gutem Grund, da sonst zu früh offensichtlich würde, dass sich die CSU gegen die Menschen in den betroffenen Regionen und gegen die Natur stellt.

Im Jahr 2012 haben sich die Münchener Bürger im Rahmen eines Bürgerentscheids gegen die 3. Startbahn ausgesprochen. Und das, obwohl sie gar nicht direkt betroffen waren.

Die Menschen in den betroffenen Gebieten hatte man vorsichtshalber nicht gefragt. Und doch war das Ergebnis eindeutig: Ein klares Nein zur 3. Startbahn. Aber dieser erklärte Bürgerwille scheint die CSU nicht zu stören. Sie wartet lieber ein wenig, um dann ihren Willen  durchzusetzen. Politikverdrossenheit hat einen Grund und einen Namen. Die hinsichtlich der nachfolgenden Zahlen aktualisierten Argumente aus 2012 gelten in 2018 immer noch.

Auszug:

  • Der bestehende Flughafen ist auf 500.000 Starts und Landungen ausgelegt. Im Jahr 2017 waren es tatsächlich nur ca. 405.000 Flugbewegungen. (Quelle:  https://www.munich-airport.de/verkehrszahlen-88506 am 05.07.2018)
  • Fluglärm macht uns krank: In den Landkreisen Freising, Erding, Dachau und  München sind bereits über 500.000 Menschen massiv von Fluglärm beeinträchtigt.
  • Bayern ist Spitzenreiter beim Landschaftsverbrauch. Mit der 3. Startbahn gehen 1.000 Hektar Vogelschutzgebiet unwiederbringlich verloren.
  • Lebenswerte Heimat: Der Großraum München platzt bereits jetzt aus allen Nähten. Wohnraum wird immer teurer, Straßen und Züge sind überfüllt, Kindergärten werden zur Mangelware.

Der Bau einer 3. Startbahn verschärft diese Probleme noch einmal mehr.

Das über allem schwebende Damokles-Schwert ist zu dem die Vermutung, dass mit dem Bau der 3. Startbahn die Kapazitäten für Fracht-Flüge (Cargo) am Münchener Flughafen massiv ausgebaut werden. Dies würde dann auch für ein starkes Ansteigen des Flugaufkommens auf den beiden bestehenden Pisten sorgen. Letztlich würde irgendwann dann auch das  Nachtflugverbot zur Diskussion stehen. Natürlich will die CSU die geplante 3. Startbahn nicht als Wahlkampfthema für die anstehende Landtagswahl im Oktober 2018 haben und sich fragen  lassen, warum sie den Bürgerwillen mit Füßen tritt. Aber gemeinsam mit vielen betroffenen Umlandgemeinden will die „Bürgerstimme Haimhausen“ dafür kämpfen, dass unser Dorf lebenswert bleibt … für uns und unsere Kinder!

Am 14. Oktober 2018 sind Landtagswahlen in Bayern. Die bayerische Bevölkerung kann im  Wahljahr die Zukunft ihres Landes selbst mitgestalten. Jede/r Wähler/in setzt mit seinem  Kreuzchen auch ein Zeichen für unsere Zukunft.

Die Wahlprogramme der Parteien zeigen, wie wichtig ihnen unsere Anliegen sind.


Über 200 Besucher bei der Infoveranstaltung der „Bürgerstimme Haimhausen“

Am Samstag, den 23.6.2018, hatte die „Bürgerstimme Haimhausen“ zur Infoveranstaltung bei der Bäckerei Mayerbacher eingeladen. Die angesprochenen Themen waren Ortsplanentwicklung, Permakultur, Supermarkt, Naherholung etc.

Insgesamt konnten über 200 Besucher angesprochen werden. Unser 1. Vorsitzender Ergun Dost äußerte sich begeistert: „Es ist bemerkenswert, dass wir Besucher aus allen Parteien hatten und somit unsere übergreifenden Themen und unsere Parteilosigkeit uns ein hohes Maß an Daseinsberechtigung geben“.

Zusätzlich gab es eine Themenumfrage. Es beteiligten sich insgesamt 150 Bürgerinnen und Bürger, die vor der Bäckerei Mayerbacher und zusätzlich vor der Bäckerei Polz befragt wurden.

ERGEBNISSE DER UMFRAGE:

Wie zufrieden sind Sie mit der Ortsentwicklung in Haimhausen?
(Schulnoten 1= sehr gut, 6=ungenügend)
1 2 3 4 5 6
3,05% 24,43% 36,64% 20,61% 10,69% 4,58%
Wie zufrieden sind Sie mit den Einkaufsmöglichkeiten in Haimhausen?
1 2 3 4 5 6
2,21% 20,59% 24,26% 28,68% 17,65% 6,62%
Sind Sie der Meinung dass Haimhausen einen Supermarkt mit breiterem Sortiment benötigt?
ja nein weiß nicht
75,56% 20,74% 3,70%
Welches Verkehrsmittel würden Sie zum Besuch des Supermarktes hauptsächlich nutzen?
Auto Fahrrad zu Fuß Anderes
32,61% 39,13% 26,09% 2,17%
Welchen Standort für einen größeren Supermarkt würden Sie bevorzugen?
Ortskern Ortsrand Weiß nicht
30,59% 57,65% 11,76%
Wie zufrieden sind Sie mit den Feizeitangebot/Naherholung in Haimhausen?
Freizeitangebot:
1 2 3 4 5 6
19,75% 41,98% 24,69% 11,11% 1,23% 1,23%
Naherholung:
1 2 3 4 5 6
22,35% 44,71% 23,53% 7,06% 0,00% 2,35%
Wie zufrieden sind Sie mit dem Engagement der Bürgerstimme Haimhausen?
1 2 3 4 5 6
16,67% 43,33% 38,33% 1,67% 0,00% 0,00%

Die „Bürgerstimme Haimhausen“ mit einem hohen Engagement des 2. Vorsitzenden, Detlef Wiese, initiierte ein erstes Projekt zur Ortsplanentwicklung Haimhausen.

Es war seitens der „Bürgerstimme Haimhausen“ gewünscht, dass diese wissenschaftliche Arbeit, die ja nur unserem Ort dient, auch vom Bürgermeister unterstützt wird.

Bei einem Ortstermin im Januar 2018 mit einem Architektur-Ortsplan-Prof. der TU München, dem Bürgermeister und Detlef Wiese stellten wir enttäuschend fest, in dem der Bürgermeister seine ablehnende Haltung zu einem solchen Projekt mit der Äußerung „wir haben keine Ressourcen“ zum Ausdruck brachte.

Daraufhin nahm die „Bürgerstimme Haimhausen“ die „Sache“ selber in die Hand.

Die Ergebnisse des Master-Seminars „Die Schatzkarte – Kartieren von Möglichkeitsräumen am Beispiel von Haimhausen“ unter Leitung von Prof. Kretschmann im Sitzungssaal des Rathauses haben unsere Erwartungen übertroffen. Dafür bedanken wir uns recht herzlich bei Prof. Kretschmann und seinen sechs Studenten.

Hier können Sie eine kleine Einleitung über den Inhalt dieser Seminararbeit lesen: Bitte hier klicken

Die Schatzkarten sind oft der Ausgangspunkt für weitere Überlegungen bei den Ortsplanentwicklungen. Um was geht es genau? Herr Prof. Kretschmann führt dies auf der Hochschul-Webseite genauer aus:

„In einer Schatzkarte werden subjektiv wahrgenommene, auch noch verborgene „Schätze“ eines Projektgebietes eingezeichnet, also jene besonderen und unentdeckten Orte, die dem Gebiet in Zukunft einen besonderen „Reichtum“ bescheren können. Das können zum Beispiel Objekte, Architekturen, Nutzungen oder Akteure sein, die für die Entwicklung des Gebietes ein besonderes Potenzial bieten.
Schatzkarten dienen aber nicht nur dazu, verborgene Potenziale und Möglichkeitsräume eines Projektgebietes zu lokalisieren. Schatzkarten können auch Träume freisetzen und Lust auf das Unbekannte wecken, sowohl beim Benutzer dieser Karten als auch bei demjenigen, der sie zeichnet. Mit ihrer visionären Ausrichtung bauen städtebauliche Schatzkarten eine direkte Brücke zwischen städtebaulicher Analyse und dem städtebaulichen Entwurf.

Als Fallbeispiel dient die Gemeinde Haimhausen an der Amper im Norden von München. Wir arbeiten hier mit einer lokalen Interessengemeinschaft von Einwohnern zusammen, die sich intensiv für eine qualitätsvolle Weiterentwicklung von Haimhausen einsetzen. Potenziale und Möglichkeitsräume von Haimhausen wurden bisher nie in einem Gesamtzusammenhang thematisiert. Wir werden der Gemeinde Haimhausen mit Hilfe unserer Schatzkarten einen subjektiven Blick auf die bis jetzt noch verborgenen „Schätze“ ermöglichen.“

Nun wird es weitere Gespräche geben, diese Arbeiten fortzusetzen. Die „Bürgerstimme Haimhausen“ wird sich dafür einsetzen, dass die Ortsplanentwicklung nun ein permanentes fest verankertes Thema in der Gemeinde wird.

Herr Wiese teilte dazu noch mit „für die Ortsplanentwicklung brauchen wir transparente Kommunikation von Vorschlägen und Ideen innerhalb der Gemeinde, mit und zwischen den Bürgern.
Eine Top-Bottom, also man bestimmt von oben nach unten ist hier kontraproduktiv.
Wir möchten die Bürger mitnehmen und ihre Ideen, sowie ggf. auch Bedenken verstehen.“


Bürgerstimme initiiert Permakultur-Projekt

“Kräuter-statt-Unkraut” in Haimhausen

Im Rahmen der Gemeinderatssitzung vom 19.4.2018 beantragte die Bürgerstimme Haimhausen unter TOP 6 die Nutzung einer kleinen gemeindlichen Fläche von ca. 30-50 qm für den Anbau von Permakultur durch die Bürger. Unter dem Motto “Kräuter statt Unkraut” mit Leitung der Initiatorin Frau Dr. Ursula Hienz, hat sich in Haimhausen eine Interessensgemeinschaft an Bürgern gefunden, die gemeinsam den Anbau symbiontisch zusammenwirkender Pflanzen nach erfolgreichem Vorbild im In- und Ausland beginnen möchte. Es geht dabei um essbare Biopflanzen wie Kräuter, Obst und Gemüse, die für jeden frei entnehmbar sind genauso, wie um Blumen für Schmetterlinge und Bienen.

Nach umfassendem Vortrag durch den 1. Vorsitzenden der Bürgerstimme und Gemeinderat Ergun Dost wurde der Antrag vom Gemeinderat in die Entscheidungsbefugnis von Bürgermeister Felbermeier gelegt. Bereits am nächsten Tag, den 20.4.2018 fand eine Ortsbegehung mit Herrn Albert Schröttle (Geschäftsführer Zweckverband Jugend), Frau Dr. Ursula Hienz und Herrn Detlef Wiese statt. Dabei wurden Flächen in der näheren Umgebung des Abenteuerspielplatzes sondiert. Mit Unterstützung des Permakulturnetzwerks Bayern (s.a. http://www.permakulturbayern.de/) wird das Projekt vorrausichtlich bereits in wenigen Wochen starten.

Detlef Wiese, 2. Vorsitzender der Bürgerstimme ist sehr erfreut über den zügigen Projektfortschritt: “Es ist positiv hervorzuheben wie eng und gut hier im Ort bei zukunftsweisenden Themen zusammengearbeitet wird. Unser Ort kann damit schöner werden und hat das Potential sich zum Trendsetter moderner Gemeinden in der Region zu etablieren.” Frau Dr. Ursula Hienz ergänzt: ”Neben der erfreulichen Ernte gesunder Nahrungsmittel, was in der heutigen Zeit so wichtig ist, gibt es auch den Aspekt in der Gemeinschaft zusammen am Anbau zu arbeiten. Es wird Freude machen, wenn wir uns verabreden um auf der Fläche anzupflanzen und zu pflegen. In Kürze werde ich den ersten Termin bekanntgeben, an dem wir uns aktiv mit der zu bearbeitenden Fläche beschäftigen. Alle Interessierten können sich dann unter permakultur@buergerstimme-haimhausen.de melden”

POSTER PERMAKULTUR

POSTER KRÄUTER STATT UNKRAUT

Quellen:

http://www.permakulturbayern.de

http://www.tomorrow-derfilm.de/

Interessierte dürfen sich gerne an den 1. Vorsitzenden Herrn Ergun Dost (dost@buergerstimme-haimhausen.de) oder den 2. Vorsitzenden Herrn Detlef Wiese (dwiese@buergerstimme-haimhausen.de) wenden.


Informationsfreiheitssatzung

Das Gemeindeblatt Haimhausen vom März 2018 berichtete auf Seite 8 aus dem Rathaus über den Antrag der SPD zum Thema „Informationsfreiheitssatzung“.

Dieses Thema ist seit ihrer Gründung im Jahr 2013 ein zentrales Anliegen der „Bürgerstimme Haimhausen“.

Wir nehmen dies hoch erfreut zur Kenntnis und bedanken uns ausdrücklich bei der SPD, dass sie dieses Thema aufgegriffen und zur Sprache gebracht haben.

Sehr erfreulich sind auch die Kommentare seitens der CSU und weiterer Gemeinderäte dazu.
Mit der „Informationsfreiheitssatzung“ soll es für die Bürger einfacher werden, sich Informationen bei der Gemeinde einzuholen.
Die „Bürgerstimme Haimhausen“ wird trotzdem weiterhin in „Robin Hood“-Manier darauf achten, dass die Satzung, wenn sie denn kommt, auch gelebt wird.

Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurde auch der Antrag einer Supermarkt-Kette behandelt, die einen Vollsortiment-Supermarkt am Kramer Kreuz (Kreisverkehr nach München) errichten will, da der Supermarkt Nahkauf Ungnadner in der Ortsmitte Absichten hätte das Geschäft mittelfristig (ca. in 2-3 Jahren) aufzugeben.
Die Thematik über den Standort eines Vollsortiment-Supermarktes wurde in den Klausurtagungen und Sitzungen bereits mehrfach behandelt.

Die anwesenden Gemeinderätinnen und Gemeinderäte waren mehrheitlich dafür, dass zwar ein Supermarkt in der Ortsmitte ideal wäre (gerade für ältere und behinderte Bürger) aber aufgrund des Platzmangels und vor allem der Zunahme des Verkehrs nicht unbedingt zu realisieren ist.

Die „Bürgerstimme Haimhausen“ findet den Standort eines Vollsortiment-Supermarktes am Kramer Kreuz als eine geeignete Lösung für den Ort. Als unser Gemeinderat Ergun Dost in der Sitzung diese Meinung mit Begründungen vorgetragen hat, stieß dies bei einigen Fraktionen auf starke Gegenreaktionen mit unfreundlichen Behauptungen.

Unverständlich war die breite Ablehnung, obwohl die REWE-Gruppe mit ihren Vorschlägen den Wünschen der Gemeinde sehr entgegenkommen würde (siehe Auszug aus dem Antrag):

  • die Vorstellungen der Gemeinde bezüglich Gebäude- und Freiflächengestaltung in
    besonderem Maße zu berücksichtigen,
  • auf Warenangebots-Wünsche der Gemeinde einzugehen (z.B. Waren aus der Region)

oder

  • weitere Fachanbieter (wie Bäckerei) im Gebäude zu integrieren, wobei bestehende
    örtliche Anbieter bevorzugt würden.

Nun tritt der Gemeinderat dem Antrag der Konzeptbau GmbH auf Ausweisung eines Supermarkt-Standortes im Bereich des Kramer Kreuzes derzeit nicht näher, da evtl. andere Lösungsvorschläge existieren sollen.

Wir werden diese Thematik im Sinne der Allgemeinheit weiter verfolgen und Sie darüber informieren.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger bitte unterstützen Sie uns auch zukünftig in unserem Bestreben für mehr Transparenz zu sorgen.


Jahreshauptversammlung 2018

Unsere diesjährige Jahreshauptversammlung war mehr als erwartet erfolgreich.

Der erste Vorsitzende Ergun Dost war sichtlich erfreut über die überdurchschnittliche Beteiligung der Mitglieder und das Erscheinen einiger interessierter Zuhörer.
Die Bürgerstimme Haimhausen kann sich über die Steigerung der Mitgliederzahl nicht beklagen. Alleine im Jahr 2017 verzeichnete sie einen Mitgliederanstieg von über 30 %.
Die Bürgerstimme Haimhausen verfolgt ihre Ziele mit aller Konsequenz. Es bleibt nicht nur bei Wahlversprechen, sondern die Vorhaben werden auch in die Tat umgesetzt.
Der erste Vorsitzende Ergun Dost will die Entwicklung des Ortes nach dem Motto

„Unser Ziel ist unser Ort“

vorantreiben.

Bei ihrem Antrag an der B13 / Hauptstraße eine Überquerungshilfe zu Erhöhung der Verkehrssicherheit zu bauen, übernimmt die Bürgerstimme Haimhausen wie im Mai 2017 versprochen die Planungskosten.

Die tatkräftige Unterstützung zum Ausbau des schnellen Internets oder die Erweiterung des Geh- und Radwegenetzes verzeichnet die Bürgerstimme Haimhausen als Einhaltung einiger ihrer Wahlversprechen.

Bei den Vorstandswahlen wurde Ergun Dost als 1. Vorsitzender einstimmig bestätigt. Für den Posten des zweiten Vorsitzenden wurde Detlef Wiese gewählt.

Detlef Wiese, 54, Unternehmer, ausgebildeter Ingenieur, der auch als Musiker, Song-Writer und Sprecher des Helferkreises Haimhausen im Ort bekannt ist, äußert sich im Rahmen seines Vortrages “Bürgerstimme goes 2020” zu einer möglichen Strategie, wie die Bürgerstimme sich in Haimhausen festigen und ihre Aktivitäten ausbauen kann.

Es gehe in erster Linie um Strategien für positive Veränderungen im Ort Haimhausen, die zu einer besseren Wahrnehmung der Bürgerstimme führen sollen.

“Wir brauchen mehr Mitglieder, die sich für bestimmte Themen engagieren, die konstruktiv an Projekten in der Gemeinde mitarbeiten, die für die Bürger sichtbar sind.
Wir wollen die Ziele der letzten Jahre, z.B. mehr Transparenz in der Gemeinde, mehr Bürgerbeteiligung, keineswegs verlassen, doch nun auch verstärkt zu konstruktiven Themen aufbrechen, die durch kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit in der Haimhauser Gemeinde durch die Bürger auch wahrgenommen werden sollen. Die guten Ideen der Bürgerstimme müssen auch der Bürgerstimme zugeordnet werden.

Ich hoffe, dass der neu gewählte Vorstand und die bestehenden Mitglieder an ihrem Engagement festhalten und es vielleicht auch ausbauen, sowie dass neue Mitglieder dazu kommen und sich dadurch die bestehenden und zukünftigen Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen.

Wo wollen, wo können wir hin?”

Dazu schlug Detlef Wiese einige interessante Ideen vor.

“Lasst uns für die Zeit bis zur nächsten Kommunalwahl einen Plan erstellen, lasst uns kleinere und größere Projekte angehen. Ob im Bereich eines Calisthenics (früher Trimm Dich) Parcours, ob beim ÖPNV oder bei der Ortsplanentwicklung, einem sicherlich größeren Projekt bei der wir den gesamten Gemeinderat, sowie weitere Protagonisten und letztendlich alle Bürger des Ortes gewinnen müssen.

Hier tut sich einfach zu wenig. Soll Haimhausen den Anschluss verpassen?

Wir wachsen, der Einzelhandel schrumpft. Einfach fordern, wir brauchen einen Bio-Markt oder einen großen Supermarkt wie von anderen Fraktionen artikuliert, hilft niemandem. Es braucht professionell angegangene Konzepte, und bei diesem Thema ein Denken über die nächsten 5, 10, sogar 25 Jahre, man gestaltet nicht mal so eben am Ort, sowohl die Bürger, insbesondere die Eigentümer müssen mitgenommen werden und einen Entscheidungsprozeß mittragen.”

Mit großer Unterstützung der Anwesenden fuhr er mit folgenden Sätzen fort:

“Worum geht es? Was wollen die Haimhauser Bürgerinnen und Bürger? Den dörflichen Charakter erhalten oder zur Schlafstadt mutieren? Welche Einkaufsmöglichkeiten soll es geben, was ist gut für den Ort, was wollen wir nicht, Klassische Shopping Mall versus dörfliche zentrale Einzelhändler, usw. viele Fragen auf die es Antworten braucht.”

Detlef Wiese nimmt sich der Sache der Ortsentwicklung sehr engagiert an:

Er ist mit Lehrstühlen in Kontakt, die sich eine Projektarbeit über viele Monate im Ort vorstellen können. Auch der Bürgermeister findet diese Idee gut und somit werden die nächsten Schritte von der Bürgerstimme eingeleitet.

Die Bürgerstimme Haimhausen sieht für 2020 die Chance ein erfolgreicheres Ergebnis zu erzielen.

Der Aufruf der Bürgerstimme lautet: mehr Mitglieder, die die Bereitschaft zeigen auch im Gemeinderat mitzuarbeiten. Macht bei uns mit, lasst Euch aufstellen!

Interessierte dürfen sich gerne an den 1. Vorsitzenden Herrn Ergun Dost (dost@buergerstimme-haimhausen.de) oder an Herrn Detlef Wiese (dwiese@buergerstimme-haimhausen.de, gerne vorab telefonisch unter 0171 8305175) wenden.


Stiftungen der Gemeinde Haimhausen

Die 2011 gegründete Bürgerstiftung Haimhausen und andere gemeindliche Stiftungen erhalten immer wieder Spenden aus gemeindlichen Aktivitäten, von Vereinen, örtlichen Unternehmen oder auch Privatpersonen. Darüber wird in der regionalen Presse und auf der Internetseite der Gemeinde Haimhausen auch immer wieder berichtet. Wie die gespendeten Gelder bzw. deren Erträge verwendet werden, darüber erfährt man allerdings nicht viel.

Da die „Bürgerstimme Haimhausen“ sich in allen Bereichen für Transparenz einsetzt und sicher auch die Spender ein Interesse an der Veröffentlichung der Verwendung ihrer Gelder bzw. deren Erträge hätten, veranlasste die „Bürgerstimme Haimhausen“ die Veröffentlichung einer Liste der letzten 5 Jahre. Nun kam die Gemeindeverwaltung unserer Bitte nach.

Hier sehen Sie eine Zusammenstellung der Ausschüttungen der Jahre 2012 – 2017 »bitte hier klicken«


Frischer Wind und ein Rekordzuwachs bei der Bürgerstimme Haimhausen

Dazu gab der Ortsvorsitzende Ergun Dost bekannt: „An der Bürgerstimme kommt man nicht vorbei. Wir haben in diesem Jahr bis Oktober einen Zuwachs von 7 Mitgliedern, das entspricht rund 30 Prozent.“

Unser neues Mitglied Herr Detlef Wiese begründete seine Mitgliedschaft wie folgt: „Ich möchte mich über mein jetziges Engagement hinaus nun auch bei der „Bürgerstimme Haimhausen“ betätigen. Es gibt viele Aufgaben in dieser traditionellen und dynamischen Gemeinde, der ich am besten in einer parteilosen Gemeinschaft nachgehen kann. Hier geht es ausschließlich um Gemeindeinteressen für die Bürger und nur dies ist auf kommunaler Ebene von Bedeutung.

Dem haben wir nichts hinzuzufügen…


Baumschutz in Haimhausen

Die Gemeinde Haimhausen ist die einzige Gemeinde im Landkreis Dachau die eine Baumschutzverordnung hat, dennoch müssen immer wieder Bäume aus verschiedensten Gründen gefällt werden. Wenn berechtigte Gründe für eine Fällung bestehen und eine Genehmigung zur Fällung vorliegt ist dagegen natürlich nichts einzuwenden. Die „Bürgerstimme Haimhausen“ hat jedoch angeregt, für jeden gefällten Baum eine Ersatzpflanzung anzustreben aber da es oft nicht möglich ist, die Pflanzung auf demselben Grundstück auf dem die Fällung erfolgte vorzunehmen, sollte die Gemeinde auf ausgewählten gemeindlichen Flächen diese Ersatzpflanzungen vornehmen. Das kommt dem gemeindlichen Ökokonto zugute und unserer gebeutelten Natur allemal.

Obwohl wir dieses Thema mehrmals angeschnitten haben, kam von keiner der anderen Fraktionen eine überzeugende Unterstützung unseres Vorschlages. Wir sind nicht der Meinung, wie viele der anderen Gemeinderatskollegen, dass Fichten nicht wertvoll wären und daher nicht ersetzt werden müssen.

Wenn man davon ausgeht, dass 50 % des bayerischen Baumbestandes aus Fichten besteht (laut Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft -LWF), ist es u. E. recht kurzsichtig die Fichten als wertlos anzusehen.

Die „Bürgerstimme Haimhausen“ fordert, dass für jeden gefällten Baum egal welche Baumart eine Ersatzpflanzung auf gemeindlichen Ökoflächen vorgenommen werden soll, wenn es auf dem Grundstück der Fällung nicht möglich ist.

Die Baumschutzverordnung der Gemeinde Haimhausen können Sie » hier «einsehen und herunterladen.


„Buntes Band“ für Haimhausen

Die Bürgerstimme Haimhausen setzt sich dafür ein, die biologische Vielfalt in unserem Gemeindegebiet zu erhöhen. Es sollen mehr heimische Wildblumen gesät werden. Das vermindert zum einen erwiesenermaßen den Schädlingsbefall auf den benachbarten Feldern und erhöht die Biodiversität (Vielfalt der Arten) in unserer Umwelt. Auch das Pflanzen einheimischer Sträucher und Gehölze zielt in diese Richtung. Vor allem für die Bienen ist es wichtig auch nach dem Abernten der Felder noch Nahrung zu finden. Es sind Flächen vorhanden, die mit geringem Aufwand so umgestaltet werden könnten, dass auch die stark gefährdeten Bodenbrüter wie z. B. der Kiebitz, der Fasan und das Rebhuhn, die eine unterholzreiche Natur brauchen, die ihnen ausreichend Schutz, Nahrung und Nistmöglichkeiten bietet, wieder bei uns heimisch werden könnten. Wir sind inzwischen einfach zu „ordentlich“. Jeder Rand, ob Felder oder Straßen und Wege, wird fein säuberlich abgemäht und so finden unsere Insekten, Vögel und andere Kleintiere kein Futter und keine Rückzugsorte mehr. Ziel ist es, die Lebensräume für Wildtiere in der Agrarlandschaft zu verbessern. Ob Blühflächen am Waldrand oder in der Feldflur, Hecken, Streuobstwiesen, Zwischenfruchtanbau oder wertvolle Winterbegrünung in der kargen Jahreszeit, all das ist wichtig um in Haimhausen ein „Buntes Band“ für die Natur zu schaffen. Auch jeder Gartenbesitzer kann in seinem Rahmen dazu beitragen unsere Artenvielfalt zu erhalten.
Dazu gibt es jede Menge Tipps im Internet.

Einige Links finden Sie hier:

https://www.bund-naturschutz.de/oekologisch-leben/garten.html

http://www.lbv.de/ratgeber/tipps-fuer-haus-und-garten.html

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/index.html

http://www.br.de/themen/ratgeber/inhalt/garten/garten-artenvielfalt-naturgarten100.html


Ausweisung eines Gewerbegebietes

Die BÜRGERSTIMME HAIMHAUSEN regte seit Langem die Ausweisung eines Gewerbegebietes in Haimhausen an, um dauerhafte Einnahmen für die Gemeinde zu gewährleisten. Bis jetzt wurde diesem Vorschlag nicht viel Beachtung geschenkt.
Seitdem sich nun allmählich herausstellt, dass der Haushalt langfristig nur vom Verkauf gemeindlicher Grundstücke nicht aufgebessert werden kann, gibt es Überlegungen, doch vielleicht ein Gewerbegebiet auszuweisen. Als machbarer Standort wurde entlang der B13 ins Auge gefasst. Ob die Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern von Erfolg gekrönt sein werden, wird sich noch zeigen. Die Gemeinde Haimhausen braucht dringend Intentionen, die langfristige Einnahmen für die Gemeindekasse kreieren.


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